Die Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen:
Der
Ausschuss empfiehlt der Bezirksverordnetenversammlung die Ablehnung des
Antrages in folgender Fassung:
Das Bezirksamt wird ersucht, sich bei den zuständigen
Stellen dafür einzusetzen, dass bei den bevorstehenden Kooperationsgesprächen
des Berliner Senats, der Religions- und Weltanschauungsgemeinschaften und der
Berliner Schulen ein Konzept zwischen diesen Institutionen zur besseren
Integration des Religions- und Weltanschauungsunterrichts in den Schulalltag
erarbeitet wird.
Unverzichtbare Bestandteile dieses Konzepts sind
1.eine
Verpflichtung, den Religions- und Weltanschauungsunterricht möglichst nicht an
die Randstunden der Stundentafel zu drängen,
2.die
Einräumung größerer Stundenanteile als bisher im Unterrichtsfach Ethik für die
Kirchen,
3.die
Ausgestaltung des Rahmenplans für den Ethikunterricht in Kooperation mit den
großen Kirchen in Berlin,
4.eine
Regelung, um fundamentalistische Lehrer des Islamunterrichts aus den
öffentlichen Schulen fern zu halten,
5.und
eine Ausgestaltung des Islamunterrichts, der die Integration befördert, statt
die Segregation zu verstärken.
08.07.2009 - Bezirksverordnetenversammlung
Ö 13.4 - überwiesen
Das Bezirksamt wird ersucht, sich bei den zuständigen Stellen dafür
einzusetzen, dass bei den bevorstehenden Kooperationsgesprächen des Berliner
Senats, der Religions- und Weltanschauungsgemeinschaften und der Berliner
Schulen ein Konzept zwischen diesen
Das Bezirksamt wird ersucht, sich
bei den zuständigen Stellen dafür einzusetzen, dass bei den bevorstehenden
Kooperationsgesprächen des Berliner Senats, der Religions- und
Weltanschauungsgemeinschaften und der Berliner Schulen ein Konzept zwischen
diesen Institutionen zur besseren Integration des Religions- und
Weltanschauungsunterrichts in den Schulalltag erarbeitet wird.
Unverzichtbare Bestandteile dieses
Konzepts sind
1.eine
Verpflichtung, den Religions- und Weltanschauungsunterricht möglichst nicht an
die Randstunden der Stundentafel zu drängen,
2.die
Einräumung größerer Stundenanteile als bisher im Unterrichtsfach Ethik für die
Kirchen,
3.die
Ausgestaltung des Rahmenplans für den Ethikunterricht in Kooperation mit den
großen Kirchen in Berlin,
4.eine
Regelung, um fundamentalistische Lehrer des Islamunterrichts aus den
öffentlichen Schulen fern zu halten,
5.und
eine Ausgestaltung des Islamunterrichts, der die Integration befördert, statt
die Segregation zu verstärken.
Der Überweisung des Antrages in den Ausschuss für
Bildung, Schule und Kultur wird einstimmig zugestimmt.
19.01.2010 - Ausschuss für Bildung, Schule und Kultur
Ö 3 - im Ausschuss abgelehnt
Herr BV Kroll (CDU) begründet den Antrag mit dem Wunsch, Lösungsansätze
zu den bestehenden Problemen nach dem ablehnenden Votum zum
„Volksentscheid Freie Wahl zwischen Ethik- und
Religionsunterricht“, zu diskutieren, insbesondere die Verdrängung des
frei
Herr BV Kroll (CDU)
begründet den Antrag mit dem Wunsch, Lösungsansätze zu den bestehenden Problemen
nach dem ablehnenden Votum zum „Volksentscheid Freie Wahl zwischen Ethik-
und Religionsunterricht“, zu diskutieren, insbesondere die Verdrängung
des freiwilligen Religionsunterrichts in die Randstunden des Unterrichts, die
eine hohe Zahl von Abmeldungen zur Folge habe sowie mit dem Wunsch,
fundamentalistische Einflüsse durch den Einsatz staatlich ausgebildeter
Lehrkräfte zurückzudrängen.
Herr BV Koglin (SPD) stellt
dar, dass eine Entscheidung zum Antragsinhalt nicht in der Zuständigkeit der
BVV Neukölln liege, zudem seien fundamentalistische Einflüsse außerhalb der
staatlichen Schulen in weit stärkerem, nicht beeinflussbarem Maße vorhanden.
Frau BV Karaaslan (Linke), Frau BV Gebhardt (Grüne), Herr BV von
Kieseritzky (FDP) und Herr BV Rühlmann (Graue) äußern ähnliche Bedenken.
Der Antrag wird mit den
Stimmen von SPD, Grüne und Linke gegen die Stimmen der CDU, bei Enthaltung von
FDP und Graue abgelehnt.
27.01.2010 - Bezirksverordnetenversammlung
Ö 9.4 - ohne Änderungen in der BVV beschlossen (Beratungsfolge beendet)
Der Ausschuss empfiehlt der Bezirksverordnetenversammlung die Ablehnung
des Antrages in folgender Fassung:
Der Ausschuss empfiehlt der
Bezirksverordnetenversammlung die Ablehnung des Antrages in folgender
Fassung:
Das Bezirksamt wird ersucht, sich
bei den zuständigen Stellen dafür einzusetzen, dass bei den bevorstehenden
Kooperationsgesprächen des Berliner Senats, der Religions- und
Weltanschauungsgemeinschaften und der Berliner Schulen ein Konzept zwischen
diesen Institutionen zur besseren Integration des Religions- und
Weltanschauungsunterrichts in den Schulalltag erarbeitet wird.
Unverzichtbare Bestandteile dieses
Konzepts sind
1.eine
Verpflichtung, den Religions- und Weltanschauungsunterricht möglichst nicht an
die Randstunden der Stundentafel zu drängen,
2.die
Einräumung größerer Stundenanteile als bisher im Unterrichtsfach Ethik für die
Kirchen,
3.die
Ausgestaltung des Rahmenplans für den Ethikunterricht in Kooperation mit den
großen Kirchen in Berlin,
4.eine
Regelung, um fundamentalistische Lehrer des Islamunterrichts aus den
öffentlichen Schulen fern zu halten,
5.und
eine Ausgestaltung des Islamunterrichts, der die Integration befördert, statt
die Segregation zu verstärken.
Der Beschlussempfehlung wird mit Stimmen der SPD,
Grünen und LINKEN bei Gegenstimmen der CDU und FDP und bei Enthaltung der
GRAUEN und eines fraktionslosen Bezirksverordneten zugestimmt.