Der Bundeswettbewerb “Jugend trainiert für Olympia und Paralympics” ist der weltgrößte Schulsportwettbewerb. Er bietet den Kindern und Jugendlichen die Möglichkeit, bereits im schulischen Rahmen Wettkampferfahrung zu sammeln. “Jugend trainiert für Olympia und Paralympics” hat außerdem das Ziel, Talente zu entdecken und dient als Sprungbrett vom Schulsport zu Training und Wettkampf im Sportverein.
Das erste Bundesfinale für “Jugend trainiert für Olympia” (JTFO) wurde 1969 ausgetragen. Seit 2012 wird auf Beschluss des Vorstandes der Deutschen Schulsportstiftung auch der Wettbewerb “Jugend trainiert für Paralympics”(JTFP) in Anlehnung an den Schulsportwettbewerb JTFO jährlich ausgeschrieben. An den Bundesfinalveranstaltungen in inzwischen insgesamt 26 Sportarten nehmen die jeweiligen Landessieger teil oder Schulen, die vom jeweiligen Kultusministerium direkt gemeldet werden. Der Wettbewerb ist bei den Anstrengungen für die Inklusion derzeit Vorreiter:
Schon seit 2013 finden die Wettkämpfe von “Jugend trainiert für Olympia” und “Jugend trainiert für Paralympics” gemeinsam statt. Die Finanzierung erfolgt aus Mitteln der Deutschen Schulsportstiftung, Zuwendungen der Bundesländer, des Deutschen Behinderten-Sportbundes, der Sponsoren sowie einer Bundesförderung aus Sportfördermitteln (Bundesministerium des Innern und für Heimat).
2022 feierte “Jugend trainiert” das 100. Bundesfinale in Berlin. Gleichzeitig wurde ein neuer Grundschulwettbewerb in das Format integriert. Ziel ist es, schon die jüngsten Schülerinnen und Schüler mit und ohne Behinderungen für Sport und Bewegung zu begeistern. Der Wettbewerb umfasst 52 vielfältige, sportartenübergreifende, teils inklusive Aufgaben aus acht verschiedenen Bewegungsfeldern, die im Schulunterricht und in den Sport-Arbeitsgemeinschaften trainiert werden.