Ziel des Gesamtvorhabens “Resilienz und Evakuierungsplanung für sozioökonomische Infrastrukturen im medico-sozialen Kontext” (RESIK) ist der Aufbau und die Sicherstellung einer leistungsfähigen, kontinuierlichen und essentiellen Funktionsfähigkeit von Krankenhäusern in einer Krisensituation sowohl vor Ort als auch in einer Evakuierungssituation mit der Unterstützung von dezentralen medizinischen Versorgungs- und Betreuungsstrukturen.
Das Krankenhaus steht in diesem Teilvorhaben exemplarisch für einen Knotenpunkt in einem komplexen Netzwerk: Die Funktionalität des Krankenhauses hängt auf vielfältige Weise an Prozessen außerhalb der Einrichtung, während es selbst essentielle Leistungen für die Gesellschaft erbringt. Entsprechend müssen sowohl die Resilienz des Krankenhauses, als auch die Resilienz der Gesellschaft und der verknüpften Infrastrukturen in dieser wechselseitigen Verflechtung verstanden werden. Dies erfolgt im Rahmen des Forschungsprojektes „RESIK“ über einen sozialwissenschaftlichen Ansatz, der insbesondere auf die verschiedenen Perspektiven und Handlungslogiken der miteinander interagierenden Akteure fokussiert.