Mit der im Februar 2011 von der Bundesregierung beschlossenen „Cyber-Sicherheitsstrategie für Deutschland“ wurde ein fundamentaler Grundstein für eine zukunftsgerichtete Cyber-Sicherheitspolitik gelegt. Sie enthält strategische Ziele und Maßnahmen, von denen zahlreiche seither umgesetzt worden sind.
Durch Schaffung eines Cyber-Sicherheitsrates an der Schaltstelle von Politik und Wirtschaft für strategische Impulse und des Nationalen-Cyberabwehrzentrums, zu dessen Kernaufgabe insbesondere der strategische und operative Informationsaustausch zwischen den Behörden zählt, wurde ein signifikanter Beitrag zur IT-Sicherheit geleistet. Die „Cyber-Sicherheitsstrategie für Deutschland 2016“, die im November 2016 beschlossen wurde, schreibt die Strategie aus 2011 fort unter Einbeziehung der Länder und Wirtschaft. Aufgrund der sich stetig ändernden Rahmenbedingungen und der steigenden Komplexität der Thematik Cyber-Sicherheit ist es erforderlich, die Ziele und Maßnahmen regelmäßig zu evaluieren. Unter Fortschreibung und Ergänzung ist dies mit der Cyber-Sicherheitsstrategie aus 2016 erfolgt, bei der die Ziele und Maßnahmen in vier Handlungsfelder gegliedert wurde.
Am 8. Semptember 2021 wurde die “Cybersicherheitsstrategie für Deutschland 2021” vom Bundeskabinett beschlossen und legt einen Handlungsrahmen zur Stärkung der Cybersicherheit für die nächsten fünf Jahre fest. Im Fokus der Strategie stehen Staat, Gesellschaft, Wirtschaft und EU sowie Internationales. Für die vier Schwerpunkte der Strategie wurden 44 Ziele beschrieben. Unter anderem soll das BSI zu einer dritten Säule, neben dem BKA und dem Bundesamt für Verfassungsschutz, einer föderal integrierten Cybersicherheitsarchitektur weiterentwickelt werden. Zur Erreichung eines Höchstmaßes an digitaler Souveränität wird ein besonderes Augenmerk auf die Bereiche Wissenschaft und Technologieentwicklung gelegt. Weitere Informationen finden Sie unter nachfolgendem Link: