Zehn Jahre Beratungsarbeit im Kontext religiös begründeter Extremismus: Fachtag zum Berliner Beratungsmodell
Pressemitteilung vom 12.12.2024
Am heutigen Donnerstag, den 12. Dezember 2024, fand in der Forum Factory Berlin-Kreuzberg der Fachtag „Gut beraten: Zehn Jahre Beratungsarbeit im Kontext religiös begründeter Extremismus“ statt. Anlass war das zehnjährige Bestehen der Beratungsstelle Berlin – Wege aus dem Extremismus, die seit ihrer Gründung im Jahr 2014 eine zentrale Rolle in der Ausstiegs- und Distanzierungsbegleitung spielt. Eingeladen hatten die Berliner Landeskoordinierungsstelle Radikalisierungsprävention und Violence Prevention Network gGmbH (VPN), die die Beratungsstelle in Trägerschaft führt. Die Landeskoordinierungsstelle gehört zur Landeskommission Berlin gegen Gewalt der Senatsverwaltung für Inneres und Sport.
Im Fokus des Fachtags standen zwei zentrale Aspekte: die Besonderheiten des Berliner Beratungsmodells, das auf eine enge Zusammenarbeit zwischen Zivilgesellschaft und Sicherheitsbehörden setzt, sowie die Bedeutung und Wirkung von Beratung in der Ausstiegs- und Distanzierungsarbeit.
In einer Podiumsdiskussion beleuchteten Expertinnen und Experten die Zusammenarbeit zwischen zivilgesellschaftlichen Akteurinnen und Akteuren und den Sicherheitsbehörden, die die Besonderheit des Berliner Modells ausmacht.
„Das Berliner Beratungsmodell zeigt, wie wichtig eine starke Partnerschaft zwischen Zivilgesellschaft und staatlichen Institutionen ist. Nur gemeinsam können wir Radikalisierung effektiv vorbeugen und Ausstiegsprozesse erfolgreich begleiten“, sagte der Staatssekretär für Inneres, Christian Hochgrebe.
Ein weiterer Schwerpunkt des Fachtags lag auf der wissenschaftlichen Evaluation der Beratungsstelle, die über mehrere Jahre begleitet wurde. Die Ergebnisse der Evaluation unterstreichen den Erfolg des Berliner Ansatzes und bieten wertvolle Impulse für die Weiterentwicklung der Ausstiegs- und Distanzierungsbegleitung.
Mit einem Rückblick auf die vergangenen zehn Jahre sowie einem Ausblick auf zukünftige Herausforderungen und Chancen schloss der Fachtag. Die Veranstalter betonten, dass die Arbeit der Beratungsstelle auch künftig ein unverzichtbarer Baustein in der Bekämpfung von religiös begründetem Extremismus bleiben wird.
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