„Zwischen Hellblau und Rosa ist ganz viel Weiß, dass von jedem Menschen selbstbestimmt zum schönsten Selbstportrait bemalt werden kann!“
Pressemitteilung vom 30.03.2022
Innensenatorin hisst Flagge zum Tag der Transsichtbarkeit
Am heutigen Vortag des jährlichen Internationalen Transgender Day of Visibility, der die Sichtbarkeit von trans* Menschen feiert und fördert, hat die Innensenatorin Iris Spranger drei Transflaggen an ihrem Amtssitz gehisst. Gemeinsam mit Gästen aus der trans* Community setzte die Senatorin erstmalig dieses Zeichen der Solidarität zum Tag der Transsichtbarkeit. Zuvor hatte Iris Spranger eine Ausnahmegenehmigung für die Beflaggung mit der offiziellen Transflagge erteilt, damit u.a. die Senatsverwaltungen der Regenbogenhauptstadt Berlin ihre Dienststellen beflaggen dürfen.
Innensenatorin Iris Spranger: „Selbstbestimmt und sichtbar und frei – so wünsche ich mir ein Leben für alle Menschen. Und das nicht nur in Berlin, sondern auch in Kiew, Budapest, Kampala und Doha.“ Sie fügte hinzu: „Ihre Sichtbarkeit, die wir heute feiern, birgt aber auch eine Gefahr, denn Diskriminierung und Gewalt sind oft leider die Realität eines selbstbestimmten Lebens. Als Ihre Senatorin will ich die Farben dieser Transflaggen beschützen, denn zwischen Hellblau und Rosa ist ganz viel Weiß, dass von jedem Menschen selbstbestimmt zum schönsten Selbstportrait bemalt werden kann.“
Nach dem Hissen der Transflaggen hat Innensenatorin Iris Spranger trans* Geflüchtete aus der Ukraine getroffen. Im persönlichen Gespräch mit Anna (26) und Kiryll (18) ging es um Putins Angriffskrieg und welche Auswirkungen dieser für die trans* Community vor Ort hat. Die Senatorin informierte sich auch über die Flucht der beiden trans* Aktivist*innen, die Anfang März in Berlin ankamen.
Am morgigen Internationalen Transgender Day of Visibility wird die Innensenatorin das Grab der iranischen trans* Frau Ella besuchen, die sich am 14. September 2021 auf dem Alexanderplatz selbst angezündet hat und ihren Verletzungen erlag. Am Friedhof wird Iris Spranger die Hinterbliebenen treffen und mit ihnen gemeinsam das Grab, welches mehrfach geschändet wurde, neu bepflanzen.
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