Allgemeine Informationen

Was ist der Beirat für Migration?

Der Beirat für Migration nahm mit der konstituierenden Sitzung im November 2022 seine Arbeit auf. Aufgabe des Beirats ist es, Empfehlungen und Stellungnahmen zu migrationspolitischen Grundsatzthemen aus den Bereichen Gesetzgebung, Rechtsprechung und zur Umsetzung des Migrationsrechts zu geben. Dabei verfolgt er das Ziel, den Dialog zwischen Verwaltung und Zivilgesellschaft zu migrationsrelevanten Themen zu fördern, zu verstetigen, und ihn wissenschaftlich begleiten zu lassen.
Der Beirat setzt sich aus verschiedenen zivilgesellschaftlichen Organisationen, Behörden sowie wissenschaftlichen Einrichtungen zusammen. Seine Mitglieder tauschen sich im Rahmen der Sitzungen über migrationsrechtliche Regelungen und deren Anwendung in der Berliner Praxis aus, diskutieren bestehende bzw. notwendige Prozesse und Strukturen und stoßen Innovationen an.
Der Beirat kann Empfehlungen und Stellungnahmen zu einzelnen Themen abgeben, die sodann der Senatorin für Inneres und Sport zur Entscheidung vorgelegt werden. Über die Tätigkeit des Beirats wird jährlich ein Tätigkeitsbericht veröffentlicht.

Wer ist Mitglied im Beirat für Migration und wie tagt er?

Der Beirat für Migration setzt sich zusammen aus den folgenden, ständigen Mitgliedern:

• Beauftragte des Senats von Berlin für Integration und Migration
• Bundesagentur für Arbeit
• Bundesamt für Migration und Flüchtlinge
• Deutsches Zentrum für Integrations- und Migrationsforschung
• Flüchtlingsrat Berlin e.V.
• Härtefallkommission-Berlin
• Humboldt-Universität zu Berlin
• Industrie- und Handelskammer Berlin
• Landesamt für Einwanderung
• LIGA der Spitzenverbände der Freien Wohlfahrtspflege Berlin
• Republikanischer Anwältinnen- und Anwälteverein e.V.

Themenbezogen kann der Beirat um beratende Mitglieder erweitert werden.
Die Senatsverwaltung für Inneres und Sport sitzt dem Beirat für Migration vor. Sie organisiert und moderiert die Sitzungen des Beirats, ohne ein eigenes Stimmrecht zu haben.
Der Beirat tagt einmal im Quartal, und die Sitzungen sind nicht öffentlich.