Tagesordnung - 30. öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Neukölln von Berlin  

Das neu aufgelegte Programm „Jugendsozialarbeit an Berliner Schulen“ der Senatsverwaltung für Bildung, Wissenschaft und Forschung stellt für das Schulhalbjahr 2009/10 zusätzlich berlinweit für 74 Grundschulen die Mittel zur Verfügung, um schulbezogene Jugendsozialarbeit anbieten zu können. An folgenden 14 Neuköllner Grundschulen kann somit schulbezogene Sozialarbeit mit einem Sozialarbeiter pro Schule neu eingerichtet werden:

An den folgenden Neuköllner Grundschulen hat der Bezirk aus eigenen Haushaltsmitteln Schulstationen mit je zwei pädagogischen Fachkräften pro Schule eingerichtet.

Bis auf 10 verbleibende der 37 Grundschulen kann somit im gesamten Bezirk Neukölln schulbezogene Jugendsozialarbeit angeboten werden. Besonders im Norden des Bezirks ist nun jede Grundschule mit diesem Angebot ausgestattet. Unterschiedlich ist dabei jedoch die Qualität der einzelnen Angebote zu betrachten; in den aus Bezirksmitteln finanzierten Schulstationen gestalten je ein Erzieher und Sozialarbeiter (Dreiviertelstellen) das Angebot, während bei den neuen, durch SenBWF initiierten Angeboten der schulbezogenen Sozialarbeit lediglich ein Sozialarbeiter an den Schulen finanziert werden kann, was den Wirkungsgrad beträchtlich mindert. Das Bezirksamt hätte es begrüßt, wenn das Modell „Schulstation“ mit zwei Fachkräften flächendeckend eingeführt hätte werden können. Allerdings wurde der Bezirk bei den Planungen fachlich weitgehend nicht mit einbezogen.

Das Bezirksamt sieht den Beschluss damit als erledigt an.