Drucksache - 1187/XVIII
![]() |
![]() |
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Im Ergebnis der Prüfanträge zur Drs. Nr. 1186/XVIII und
1187/XVIII kann den hierin enthaltenen Anregungen aus folgenden Gründen nicht
gefolgt werden: Im Rahmen des Umbaus bzw. der Herrichtung der Dienstgebäude
Anfang der 90er Jahre wurde unter Berücksichtigung des Denkmalschutzes auch für
die Außenanlagen ein Gutachten unter gartendenkmalpflegerischer Gesichtspunkten
erstellt. Dieses Gutachten bildete die Grundlage für die weitergehende Planung
der Außenanlagen durch das Naturschutz- und Grünflächenamt und fand seinen
Abschluss in der Ausführungsplanung, die im Detail mit dem Landesdenkmalamt
Ende der 90er Jahre abschließend abgestimmt wurde. Leitlinien hierbei waren
neben der Berücksichtigung der historischen Konzeption die Transparenz,
Übersichtlichkeit und ein ansprechendes Gesamtbild in Bezug auf die
denkmalgeschützten Gebäude. Veränderungen an der Außenanlage stehen unter dem
Zustimmungsvorbehalt des Landesdenkmalamtes. Orientiert an den Belangen des Denkmalschutzes befinden sich
im vorderen, zur Blaschkoallee gelegenen Bereich 2 Bankplätze und hinter dem
Gebäudebereich 29 Fahrradständer. Ein entsprechender Hinweis auf die
Fahrradständer befindet sich an dem auf dem Gelände befindlichen Wegweiser
hinter der Pförtnerloge. Eine zusätzliche Ausschilderung am Eingangstor zum
Gelände des Bürgeramtes Blaschkoallee wurde in Umsetzung des BVV-Beschlusses
1272/XVIII veranlasst. Die Aufstellung von weiteren Bänken und Fahrradständern
würde nicht nur der im Rahmen der Gartendenkmalpflege abgestimmten Planung
widersprechen, sondern auch das Gesamtbild der Liegenschaft durch eine
Anhäufung von Fahrrädern vor dem Gebäude sowie auf den Bänken verweilende
Menschengruppierungen trüben. Dies könnte sich auch auf das Erscheinungsbild
des Standesamtes negativ auswirken, da das Hauptportal bzw. der Platz vor dem Haus
5 ein beliebtes Motiv für Hochzeitsfotos darstellt und die Attraktivität des
Neuköllner Standesamtes erhöht. Grundsätzlich ist festzuhalten, dass die Außenanlage der
Blaschkoallee 32 sowohl aus Sicht des Denkmalschutzes und der
Gartendenkmalpflege als auch im Rahmen der Notwendigkeiten des Dienstbetriebs
weiterhin zu schützen und in ihrem Bestand zu erhalten ist. Vor allem durch die
Aufstellung von weiteren Bänken würde die Anlage einen parkähnlichen Charakter
erhalten und damit auch Menschen anziehen, die gar keine Dienstleistungen in
Anspruch nehmen, sondern dort ihre Freizeit verbringen wollen. Auf Grund der
mit Sicherheit entstehenden unschönen Begleiterscheinungen wie Vermüllung,
Vandalismus und Alkohol verzehrende Gruppierungen muss das Bezirksamt davon
absehen, Anreize zur Entstehung solch ungewünschter Situationen zu schaffen. Das
Bezirksamt sieht hiermit den Beschluss der BVV als erledigt an. |
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
![]() |
![]() |
Legende
Ausschuss | Tagesordnung | Drucksache | |||
BVV | Aktenmappe | Drucksachenlebenslauf | |||
Fraktion | Niederschrift | Beschlüsse | |||
Sitzungsteilnehmer | Auszug | Realisierung | |||
Anwesenheit | Kleine Anfragen |
BVV-Büro Neukölln
Zimmer: A 201
- Tel.: (030) 90239-2386
- Tel.: (030) 90239-2359
- Tel.: (030) 90239-2307
- Fax: (030) 90239-3734
- E-Mail an die BVV Neukölln
Verkehrsanbindungen
-
U-Bahn
-
Bus
-
U Rathaus Neukölln
- 166
- N7
- M43
-
U Rathaus Neukölln
Sprechzeiten
Montag bis Donnerstag
nach Vereinbarung
an Sitzungstagen des Ältestenrats
geschlossen
an Tagen der BVV-Sitzungen
geschlossen