Tagesordnung - 23. öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Neukölln von Berlin  

 
 
Bezeichnung: 23. öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Neukölln von Berlin
Gremium: Bezirksverordnetenversammlung
Datum: Mi, 28.01.2009 Status: öffentlich
Zeit: 17:15 - 22:30 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: BVV-Saal
Ort: Rathaus Neukölln, Karl-Marx-Str. 83, 12040 Berlin, 2. Etage

TOP   Betreff Drucksache

Ö 1  
Dringlichkeiten      
Ö 2  
Geschäftliches      
Ö 3  
Entschließungen      
Ö 4     Vorlagen zur Wahl      
Ö 4.1  
Wahl von einer Person für den Beirat der Arbeitsgemeinschaft nach § 44 SGB II  
Enthält Anlagen
0964/XVIII  
Ö 4.2  
Wahl eines stellvertretenden Bürgerdeputierten im Ausschuss für Verkehr und Tiefbau  
Enthält Anlagen
0937/XVIII  
Ö 4.3  
Wahl eines stellvertretenden Bürgerdeputierten im Ausschuss für Verwaltung und Gleichstellung  
Enthält Anlagen
0958/XVIII  
Ö 5     Vorlagen zur Beschlussfassung      
Ö 5.1  
Berufung von Mitgliedern in den Jugendhilfeausschuss  
Enthält Anlagen
0955/XVIII  
Ö 6     Vorlagen zur Kenntnisnahme      
Ö 6.1  
Vorzeitige Beendigung des Mandats als Bürgerdeputierter im Ausschuss für Verwaltung und Gleichstellung  
Enthält Anlagen
0956/XVIII  
Ö 6.2  
Nachrücken eines stellvertretenden Bürgerdeputierten als Bürgerdeputierter  
Enthält Anlagen
0957/XVIII  
Ö 7     Mündliche Anfragen      
Ö 7.1  
Mindestlohn Wachschutz  
Enthält Anlagen
0959/XVIII  
Ö 7.2  
Schneebeseitigung  
Enthält Anlagen
0960/XVIII  
Ö 7.3  
Brandanschläge in Neukölln  
Enthält Anlagen
0961/XVIII  
Ö 7.4  
U-Bahntunnel in Gefahr  
Enthält Anlagen
0962/XVIII  
Ö 7.5  
Trägerkarten bei den Bürgerämtern  
Enthält Anlagen
0963/XVIII  
Ö 8     Vertagte Drucksachen aus vorangegangenen Sitzungen      
Ö 8.1  
Führungschaos JobCenter  
Enthält Anlagen
0914/XVIII  
Ö 8.2  
Erstattung von Unterhaltsvorschüssen  
Enthält Anlagen
0910/XVIII  
Ö 8.3  
Zweite Stufe der Umweltzone verschieben  
Enthält Anlagen
0892/XVIII  
Ö 8.4  
Umgestaltung Rixdorf: Pragmatisches Ergebnis weiterführen  
Enthält Anlagen
0893/XVIII  
Ö 8.5  
Finanzmittel für Neukölln  
Enthält Anlagen
0901/XVIII  
Ö 9     Beschlussempfehlungen      
Ö 9.1  
Aufstellung von Billboards vor der Regenweiher-Grundschule
Enthält Anlagen
0499/XVIII  
Ö 9.2  
Leistungsfähigkeit der Sonnenallee steigern - Staus verhindern  
Enthält Anlagen
0511/XVIII  
Ö 9.3  
Fahrbahnmarkierung für Radfahrer  
Enthält Anlagen
0805/XVIII  
Ö 9.4  
Haltverbot in der Bergiusstraße  
Enthält Anlagen
0823/XVIII  
Ö 9.5  
Schulstationen
Enthält Anlagen
0824/XVIII  
Ö 9.6  
Konversion des Flugfelds Tempelhof im Team gestalten  
Enthält Anlagen
0856/XVIII  
Ö 9.7  
Bebauung des Tempelhofer Feldes
Enthält Anlagen
0859/XVIII  
Ö 9.8  
Offensive Klimaschutz für Neukölln 1
Enthält Anlagen
0861/XVIII  
Ö 9.9  
Offensive Klimaschutz für Neukölln 2  
Enthält Anlagen
0862/XVIII  
Ö 9.10  
Offensive Klimaschutz für Neukölln 3  
Enthält Anlagen
0863/XVIII  
Ö 9.11  
Elektronischer Reisepass mit biometrischen Daten (ePass)
Enthält Anlagen
0915/XVIII  
Ö 9.12  
Anmeldung des Bezirks Neukölln zur Investitionsplanung 2009-2013  
Enthält Anlagen
0921/XVIII  
Ö 10     Große Anfragen      
Ö 10.1  
Auswirkungen der neuen Einkommenssteuerpflicht für die Neuköllner Kindertagespflegestellen  
Enthält Anlagen
0942/XVIII  
Ö 10.2  
Neustruktur des JobCenters  
Enthält Anlagen
0938/XVIII  
Ö 10.3  
Öffentlicher Beschäftigungssektor (ÖBS)  
Enthält Anlagen
0952/XVIII  
Ö 10.4  
Passt Berlin der Berlin-Pass?  
Enthält Anlagen
0939/XVIII  
Ö 11     Große Anfragen - schriftlich      
Ö 11.1  
Auswirkungen des Konjukturpakets II auf Neukölln  
Enthält Anlagen
0940/XVIII  
Ö 11.2  
Schwimmunterricht an Neuköllner Schulen  
Enthält Anlagen
0947/XVIII  
Ö 11.3  
Sanierung von Schulen und Kitas  
Enthält Anlagen
0951/XVIII  
Ö 12     Anträge      
Ö 12.1  
Öffentlicher Beschäftigungssektor (ÖBS)  
Enthält Anlagen
0953/XVIII  
Ö 12.2  
Neukölln soll vom Konjunkturpaket profitieren! - Bildungsinvestitionen in die Hardware  
Enthält Anlagen
0941/XVIII  
Ö 12.3  
Stadtverträgliche Bebauung sichern: Berliner Bauordnung ändern  
Enthält Anlagen
0954/XVIII  
Ö 12.4  
Neukölln soll vom Konjunkturpaket profitieren! - Sanierung der Psychiatrie des Krankenhauses Neukölln  
Enthält Anlagen
0943/XVIII  
Ö 12.5  
Hasenheide soll endlich zur Ruhe kommen  
Enthält Anlagen
0948/XVIII  
Ö 12.6  
Anordnung Tempo 30 in der Neuköllnischen Allee  
Enthält Anlagen
0944/XVIII  
Ö 12.7  
Mehr Sicherheit in der Sonnenallee für Kinder und Senioren  
Enthält Anlagen
0945/XVIII  
Ö 12.8  
Leseschule als Schulversuch  
Enthält Anlagen
0946/XVIII  
Ö 12.9  
Energieausweis für die bezirklichen Liegenschaften  
Enthält Anlagen
0949/XVIII  
Ö 12.10  
Konjunkturprogramm für Neukölln nutzen  
Enthält Anlagen
0950/XVIII  
Ö 13     Mitteilungen      
Ö 13.1  
Interkulturelles Leitbild  
Enthält Anlagen
0506/XVIII  
Ö 13.2  
Steigerung der Attraktivität des Britzer Damms  
Enthält Anlagen
0640/XVIII  
Ö 13.3  
Gehwege erhalten  
Enthält Anlagen
0809/XVIII  
Ö 13.4  
Keine Bebauung an der Oderstraße  
Enthält Anlagen
0811/XVIII  
Ö 13.5  
Radrouten finden  
Enthält Anlagen
0814/XVIII  
Ö 13.6  
Offensive Klimaschutz für Neukölln 4  
Enthält Anlagen
0864/XVIII  
Ö 13.7  
Böhmisches Dorf barrierefrei gestalten  
Enthält Anlagen
0899/XVIII  
Ö 13.8  
Kita-Plätze bei nicht gezahlten Beiträgen  
Enthält Anlagen
0904/XVIII  
    VORLAGE
    Die Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen:

Der Antrag wird von der antragstellenden Fraktion der SPD in folgender Fassung zurückgezogen:

 

Das Bezirksamt wird gebeten, bei den zuständigen Stellen der Kita-Eigenbetriebe darauf hinzuwirken, dass bei ausbleibenden Kita-Beiträgen Familien, die Transferleistungen beziehen, in Zusammenarbeit mit den jeweils zuständigen Abteilungen der Bezirksämter eine Abtretungserklärung abgeben, um die weitere pädagogische Betreuung der Kinder sicherzustellen.

 

   
    03.12.2008 - Bezirksverordnetenversammlung
    Ö 12.1 - überwiesen
    Das Bezirksamt wird gebeten, bei den zuständigen Stellen der Kita-Eigenbetriebe darauf hinzuwirken, dass bei ausbleibenden Kita-Beiträgen Familien, die Transferleistungen beziehen, in Zusammenarbeit mit den jeweils zuständigen Abteilungen der Bezirksämte

Das Bezirksamt wird gebeten, bei den zuständigen Stellen der Kita-Eigenbetriebe darauf hinzuwirken, dass bei ausbleibenden Kita-Beiträgen Familien, die Transferleistungen beziehen, in Zusammenarbeit mit den jeweils zuständigen Abteilungen der Bezirksämter eine Abtretungserklärung abgeben, um die weitere pädagogische Betreuung der Kinder sicherzustellen.

 

Der Überweisung des Antrages in den Jugendhilfeausschuss wird einstimmig zugestimmt.

   
    15.01.2009 - Jugendhilfeausschuss
    Ö 4 - im Ausschuss zurückgezogen
    Frau Finger verliest den Antrag und bittet Herrn Pade, zu den rechtlichen Voraussetzungen zu berichten

Frau Finger verliest den Antrag und bittet Herrn Pade, zu den rechtlichen Voraussetzungen zu berichten. Dieser vermutet, dass die Intention des Antrages auf die Abtretungen abzielt, die zu Zeiten des BSHG gegenüber dem Bezirksamt, Abteilung Soziales, erklärt werden konnten. Dies war möglich, da zu dieser Zeit die Kita-Plätze noch von der Abteilung Jugend betrieben wurden. Die Wirkung der Abtretung entfaltete sich somit innerhalb eines Bezirksamtes.

 

Seit der Einführung des Sozialgesetzbuches II (Hartz IV), der Übertragung der Kindertagesstätten an freie Träger und der Gründung des Eigenbetriebes ist das damalige Verfahren nicht mehr durchführbar. Aufgabe des Jugendamtes, Bereich Kindertagesbetreuung, ist es, anhand der eingereichten Einkommensunterlagen der Eltern, die Höhe der zu entrichtenden Kita-Kosten festzulegen. Die Zahlungen erfolgen dann direkt zwischen den Eltern und dem jeweiligen Träger.

 

Eine Abtretung gegenüber dem Bezirksamt, die bewirken soll, dass das Jobcenter die Kita-Beiträge der Familien von den Leistungen einbehält und direkt an den Eigenbetrieb überweist, ist rechtlich, aber auch verwaltungstechnisch schwer durchführbar, zumal Betreuungsverträge, die bei freien Trägern abgeschlossen wurden, sowie Hortverträge von dem vorliegenden Antrag nicht erfasst werden. Es ist zu bedenken, dass Abtretungserklärungen freiwilliger Natur sind und nach jeder Änderung der persönlichen Situation entsprechend angepasst werden müssen. Inwieweit ein solches Verfahren im Jobcenter durchgeführt werden kann, wäre zu erfragen.

 

Herr Schimmang sieht die edle Absicht des Antrages, merkt aber an, dass die Weite des Lebens nicht vollständig erfasst wurde. Er schätzt ein, dass ca. 10 Prozent der Eltern nicht ihren Zahlungsverpflichtungen nachkommen.

 

Herr Ahrens ergänzt dazu, dass auch die freien Träger alle Möglichkeiten bis hin zum Mahnbescheid nutzen, leider nicht häufig erfolgreich. Aber auch er sieht die Schwierigkeiten bei der Umsetzung des Verwaltungsverfahrens und befürchtet, dass der Antrag in der vorliegenden Form keine Wirkung entfalten könnte. Wenn der Träger über die Situation in einer Familie informiert ist, lassen sozialpädagogische Gründe auch abweichende Regelungen zu, sodass nicht einfach die Kita-Plätze gekündigt werden.

 

Frau Schwarzer fände es bedauerlich, wenn der Antrag nicht umgesetzt würde. Da er auch in der BVV bereits besprochen wurde, möchte sie gern mit einem Ergebnis aus der Sitzung gehen. Sie spricht sich für den Vorschlag von Frau Finger aus, dass Jobcenter anzuschreiben und auf die Wichtigkeit des Themas aufmerksam zu machen. Sie ist sich bewusst, dass der Antrag in dieser Form nicht vollständig umsetzbar ist, möchte dazu aber gern die Stellungnahme des Jobcenters haben.

 

Frau Dr. Gallus-Jetter führt dazu an, dass hier sich deutlich zeigt, dass eine Gesetzgebung selbst mit bester Absicht nicht alle Lebenslagen berücksichtigen kann. Dies zeigt sich erst in der alltäglichen Anwendung. Hierzu ergänzt Herr Schimmang, dass die Familien, welche die Abtretungserklärungen unterschreiben, gar nicht das Problem darstellen würden. Zudem wäre zu beachten, welche Leistungen unter „Transferleistungen“ subsumiert werden sollen. Immerhin umfassen Transferleistungen neben anderen auch das Wohngeld und die Lernmittelbefreiung. Er schlägt daher vor, dass der Antrag noch einmal überdacht werden sollte.

 

Frau Zander berichtet dazu, dass ihre Kita dazu übergegangen ist, die Kita-Beiträge in bar anzunehmen, mit dem Vorteil, dass nichtzahlende Eltern direkt angesprochen werden können. Damit wurde es erreicht, dass die Kita keine großen Außenstände verzeichnet.

 

Frau Finger fasst die drei vorgeschlagenen, weiteren Vorgehensweisen zusammen und bittet um Abstimmung.

 

Die SPD-Fraktion zieht den Antrag letztlich zurück.

 

   
    28.01.2009 - Bezirksverordnetenversammlung
    Ö 13.8 - zur Kenntnis genommen (Beratungsfolge beendet)
    Der Antrag wird von der antragstellenden Fraktion der SPD in folgender Fassung zurückgezogen:

Der Antrag wird von der antragstellenden Fraktion der SPD in folgender Fassung zurückgezogen:

 

Das Bezirksamt wird gebeten, bei den zuständigen Stellen der Kita-Eigenbetriebe darauf hinzuwirken, dass bei ausbleibenden Kita-Beiträgen Familien, die Transferleistungen beziehen, in Zusammenarbeit mit den jeweils zuständigen Abteilungen der Bezirksämter eine Abtretungserklärung abgeben, um die weitere pädagogische Betreuung der Kinder sicherzustellen.

 

Die Mitteilung wird zur Kenntnis genommen.

Ö 14     Vorlagen zur Kenntnisnahme      
Ö 14.1  
Autohandelsplatz Tempelhofer Weg  
Enthält Anlagen
0356/XVIII  
Ö 14.2  
Anpassung der LZA Johannisthaler Chaussee/Rudower Straße
Enthält Anlagen
0635/XVIII  
Ö 14.3  
30 km/h im Neudecker Weg  
Enthält Anlagen
0647/XVIII  
Ö 14.4  
Ich geh' zur U! und du?  
Enthält Anlagen
0718/XVIII  
Ö 14.5  
Internetseiten des Gartenkulturpfades Neukölln  
Enthält Anlagen
0723/XVIII  
Ö 14.6  
Verzicht auf W-LAN in Kinder- und Jugendeinrichtungen
Enthält Anlagen
0728/XVIII  
Ö 14.7  
Erhaltungsverordnung "Krugpfuhlsiedlung"  
Enthält Anlagen
0845/XVIII  
Ö 14.8  
Erhaltungsverordnung "Ortskern Rudow"  
Enthält Anlagen
0846/XVIII  
Ö 14.9  
Ehemaligen Parkplatz für Behinderte wieder einrichten  
Enthält Anlagen
0857/XVIII  
               
 
 

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