Das Land Berlin ist Eigentümer von umfangreichem Grundbesitz und Immobilien in der Stadt sowie im Berliner Umland. Dabei handelt es sich u.a. um öffentlich genutzte Grundstücke, z.B. bebaut mit Verwaltungsgebäuden, Polizeiwachen, Schulen, aber auch um Wald- und Erholungsflächen und um nicht (mehr) benötigte und daher zum Verkauf stehende Liegenschaften.
Ziel des Senats im Rahmen der Transparenten Liegenschaftspolitik ist eine nachhaltige Stadtentwicklungspolitik mit langfristig-strategischer Ausrichtung. Wichtigste Elemente sind dabei die Clusterung und Portfolioanalyse. Die BIM Berliner Immobilienmanagement GmbH führt diese wichtige Aufgabe operativ für das Land Berlin durch.
Clusterung
Bei der Clusterung wird vom Portfolioausschuss nach und nach für jedes landeseigene Grundstück festgelegt, ob es dem Fachvermögen zugeordnet, für die künftige Daseinsvorsorge gehalten, vermarket werden soll oder ob es eine Entwicklungsperspektive hat, weshalb die Vermarktung in einem Konzeptverfahren erfolgen sollte.
Ein wesentliches Ziel des Senates ist zudem die Schaffung preiswerten Wohnraums. Daher werden auch zahlreiche Grundstücke in Form einer Sachwerteinbringung in die städtischen Wohnungsbaugesellschaften eingebracht.
Es geht daher nicht mehr primär um den Verkauf an den Meistbietenden, sondern um die Weiterentwicklung von Immobilien. Der künftige Bedarf des Landes steht im Vordergrund, z.B. wenn aufgrund der demografischen Entwicklung mehr Kitas oder Schulen benötigt werden. Auch kulturelle Nutzungskonzepte oder soziale Einrichtungen berücksichtigt die Berliner Liegenschaftspolitik.
Die Grundsatzangelegenheiten des Liegenschaftswesens, z.B. Fragen der grundsätzlichen Ausrichtung der Liegenschaftspolitik, werden in der Senatsverwaltung selbst betreut.