Die Beteiligungsunternehmen des Landes Berlin haben 2017 ihr wirtschaftliches Leistungsvermögen erneut unter Beweis gestellt. Mit einem Gesamtüberschuss von 622 Mio. Euro setzten sie ihren Erfolgskurs fort. Das geht aus dem Beteiligungsbericht hervor, den der Senat am gestrigen Dienstag beschlossen hat.
Finanzsenator Dr. Matthias Kollatz: “Im Gesamtüberschuss spiegelt sich die Leistungsfähigkeit der Berliner Beteiligungsunternehmen. Das Rekordergebnis des letzten Jahres mit 708 Mio. Euro wurde zwar nicht erreicht, der Überschuss liegt aber weiter auf hohem Niveau. Das ist angesichts der deutlich gestiegenen Investitionen ein sehr gutes Ergebnis. Zudem sind die kommunalen Unternehmen wie alle anderen steigenden Baupreisen ausgesetzt.”
Von den 56 Berliner Beteiligungsunternehmen erzielten 2017 49 Landesbeteiligungen ein positives oder ausgeglichenes Ergebnis (Vorjahr: 48). Lediglich sieben Unternehmen wiesen negative Zahlen aus (Vorjahr: 8). Die Investitionstätigkeit wurde 2017 um 360 Mio. Euro auf 2,5 Mrd. Euro deutlich gesteigert. Davon entfielen allein auf die städtischen Wohnungsbaugesellschaften 1,1 Mrd. Euro. “Der Schwerpunkt der Investitionen liegt erkennbar auf dem Wohnungsbau. Das hohe Investitionsvolumen wird in den nächsten Jahren zu einer erheblichen Anzahl fertiggestellter Wohnungen führen. Die angespannte Situation am Wohnungsmarkt, insbesondere in günstigeren Segmenten, wird spürbar entschärft werden”, so Dr. Kollatz.