Tarifbeschäftigte im Rettungsdienst der Berliner Feuerwehr erhalten künftig eine Zulage. Diese beläuft sich im Jahresdurchschnitt auf bis zu 450 Euro monatlich zusätzlich zum Gehalt. Die Regelung gilt rückwirkend ab dem 1. Dezember und ist befristet bis zum 31. Dezember 2025.
Eine vergleichbare Regelung für die beamteten Einsatzkräfte im Rettungsdienst gilt bereits seit Ende 2022 . Sie erhalten ebenfalls mit Wirkung ab dem 1. Dezember 2022 einen Betrag von 5 Euro pro berichtspflichtiger Alarmierung. Damit soll ihrer besonderen Belastung entsprochen werden: Die Einsatzzahlen haben sich seit 2020 stetig erhöht.
Die Einführung der Zulage für die Tarifbeschäftigten im Rettungsdienst bedurfte der Zustimmung der Tarifgemeinschaft der Länder (TdL). Nach der Ablehnung einer ersten Initiative konnte das Land Berlin in den vergangenen Wochen eine Einigung erzielen. Die Höhe der Pauschale entspricht nach Berechnungen der Senatsverwaltung für Inneres, Digitalisierung und Sport dem Betrag, den beamtete Dienstkräfte durchschnittlich erzielen. Im Rettungsdienst arbeiten derzeit 110 Tarifbeschäftigte.
Finanzsenator Daniel Wesener: „Die gleiche Entlohnung von Tarifbeschäftigten und beamteten Dienstkräften ist dem Senat ein besonderes Anliegen. Darum freue ich mich, dass die TdL der Initiative des Landes zugestimmt hat.“