Zum Auftakt des 11. Deutschen Kämmerertages in Berlin hat Finanzsenator Dr. Matthias Kollatz-Ahnen in seiner Begrüßungsrede vor rund 300 Fachleuten aus ganz Deutschland dargestellt, wie das Land Berlin in den kommenden Jahren seine Investitionen in die Infrastruktur verstärken und verstetigen wird. Neben dem Sondervermögen Infrastruktur der Wachsenden Stadt (SIWA), dem Haushaltsüberschüsse zur Hälfte zufließen, hob der Senator vor allem die schon für den kommenden Doppelhaushalt vorgesehene, über die Geltungszeit des nächsten Haushalts fortwirkende dauerhafte Erhöhung des Investitionsplafonds von rund 1,4 auf 1,7 Milliarden Euro pro Jahr hervor. Auch spielten in Berlin die öffentlichen Unternehmen mit einer ähnlich hohen Investitionssumme traditionell eine sehr wichtige Rolle für den Ausbau, die Erhaltung und die Modernisierung der öffentlichen Infrastruktur.
Der Finanzsenator betonte, Berlin setze in seiner Haushaltspolitik auf das Zusammenspiel aus verstärkten Investitionen und einer Fortsetzung der Haushaltskonsolidierung. Der Senat beabsichtige trotz der grundsätzlich positiven Entwicklung der Berliner Finanzen, auch in den kommenden Jahren weiter ohne neue Schulden auszukommen, den Schuldenstand zu senken und damit auch die Schuldenquote in Bezug auf die regionale Wirtschaftskraft spürbar zu senken: „Vorsicht bleibt geboten“, sagte Kollatz-Ahnen. „Wir werden dafür sorgen, dass die Ausgaben des Landes auch in Zukunft nicht schneller steigen als die Einnahmen.“