LSBTIQ+ steht für Lesben, Schwule, bi+sexuelle, trans-, intergeschlechtliche und queere Menschen. Das „+“ dient als Platzhalter für weitere vielfältige Geschlechtsidentitäten, sexuelle Orientierungen und Selbstbezeichnungen.
Um die Selbstbestimmung und Akzeptanz der geschlechtlichen und sexuellen Vielfalt in Berlin zu stärken, hat der Senat am 19. Dezember 2023 den Berliner LSBTIQ+ Aktionsplan 2023 beschlossen. Der Aktionsplan beinhaltet konkrete Maßnahmen in elf Handlungsfeldern. Hierzu zählen u.a. die Handlungsfelder „Antidiskriminierung“, „Sichtbarkeit & Zusammenhalt“ und „Verwaltung“. Die Maßnahmen im Bereich Verwaltung (ab Seite 56) zielen darauf ab, queere Beschäftigte des Landes Berlin zu empowern und besser vor potentiellen Benachteiligungen zu schützen. Die Akzeptanzförderung und Sensibilisierung der Belegschaft sind hierbei von besonderer Bedeutung.
Ein gutes Beispiel für gelebtes Empowerment ist das Regenbogennetzwerk der Berliner Verwaltung. Es bietet LSBTIQ+ Beschäftigten die Möglichkeit, sich über Behördengrenzen und Hierarchieebnen hinweg, unkompliziert auszuschauen. Das Netzwerk wurde mit dem Berliner Verwaltungspreis ausgezeichnet (Platz 2 Kategorie Personalmanagement und Diversity).
Mit seinem Personalmarketing spricht das Land Berlin außerdem gezielt LSBTIQ+ Menschen an, um mehr queere Menschen für eine Tätigkeit für die Regenbogenhauptstadt Berlin zu gewinnen und diese aktiv mitzugestalten. Schließlich soll die Berliner Verwaltung perspektivisch ebenso vielfältig wie die Berliner Stadtgesellschaft sein.
Ein Beispiel: Der Karrierebus des Landes Berlin auf dem 29. Lesbisch-schwulen Stadtfest:
https://www.youtube.com/watch?v=IHp7urdvzOs&list=UUX81NEknHSf3a_6XUWRxNQA&index=2
Das Land Berlin hat sich erfolgreich als LSBTIQ+ freundlicher Arbeitgeber extern prüfen lassen und ist als erstes Bundesland mit dem Pride Champions Siegel in Gold ausgezeichnet worden.