Bei der Drucksache 0047/XX werden Veränderungen durch die Fraktion der GRÜNEN als Antragsteller erläutert und übernommen. Der Ausschuss für Schule ist mitberatend.
Es findet zwischen den Fraktionen zu den Inhalten in der Vorlage des Ausschusses für Schule ein konstruktiver Austausch statt.
Der Änderungsantrag wird einstimmig beschlossen.
Die Fraktionen befürworten es, zur Thematik Schulstraße(n) gemeinsam mit der Polizei einen fachlichen Austausch für eine der kommenden Sitzung wahrnehmen zu wollen.
Der Ausschuss empfiehlt der BVV:
Die Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen:
Die Bezirksverordnetenversammlung ersucht das Bezirksamt, gemeinsam mit den Schulen, der Polizei sowie den fachlich zuständigen Bezirksamts-Mitarbeiter*innen zu erarbeiten, wie Schüler in unserem Bezirk sicher und unbeschadet morgens zur Schule und nachmittags ebenso wieder nach Hause kommen. Hierzu möge wird das Bezirksamt gebeten, eine Steuerungsgruppe „Sichere Schulwege“ einzurichten.
Die Aufgabenstellung der Steuerungsgruppe soll wie folgt sein:
Erarbeitung von Lösungsstrategien zum Verkehrschaos vor Grundschulen
Prüfung von Vorschlägen auf ihre jeweilige Tauglichkeit.
Erarbeitung neuer Schulwegsicherheitspläne (in Anlehnung an die neu entstehenden Schuleinzugsbereiche).
Dem Ausschuss Verkehr, Straßen, Umwelt und Grün sowie dem Ausschuss für Schule ist regelmäßig (z. B. Im Bericht aus der Verwaltung) über den Fortgang der Steuerungsgruppe zu berichten.
Dabei sollen u.a. folgende Aspekte Berücksichtigung finden:
Darstellung über den derzeitigen Sachstand, wie viele und welche Schulen im Bezirk an dem Schülerlotsenprogramm teilnehmen und an welchen Standorten diese eingesetzt werden
Abfrage bei den Schulen nach Gefährdungen auf dem Schulweg
Darstellung der von den Schulen sowie der Schüler- und Elternschaft als besonders gefährlich identifizierten Bereiche
Übersicht der Schulen, die bereits an dem Projekt „zu Fuß zur Schule“ teilnehmen
Ferner wird das Bezirksamt ersucht, u.a. folgende Lösungsansätze vor ausgewählten Schulen zu prüfen:
zeitlich beschränkter Einsatz des Verkehrszeichens 267 (Verbot der Einfahrt)
Aufbringung von Bodenschwellen auf die Fahrbahn
Sackgassen
Aufpflasterung von Straßenabschnitten
Verengung der Fahrbahnen
Installationen von Zebrastreifen
Veränderung von Schuleinzugsgebieten
Außerdem mögen gemeinsam mit der Polizei und dem bezirklichen Ordnungsamt folgende Kontrollen vor und in der Nähe von Schulen regelmäßig durchgeführt werden:
Geschwindigkeitskontrollen
Freihaltung der Fahrradwege
Einhaltung des Halteverbots
Der Bericht möge bis vor der Sommerpause 2017 vorgelegt werden.