Achtung: Diese Veranstaltung findet im Centrum Judaicum statt.
Die Veranstaltung ist ausgebucht!
Prof. Dr. Yehuda Bauer ist einer der renommiertesten Forscher über den Holocaust, Genozid und Antisemitismus. 1926 als Martin Bauer in Prag geboren, migrierte er 1939 ins damalige Mandatsgebiet Palästina, war später Mitglied eines Kibbuz und begann daneben seine wissenschaftliche Karriere an der Hebrew University of Jerusalem. Der Gründungsherausgeber der Zeitschrift Holocaust and Genocide Studies leitete das International Centre for Holocaust Studies in Yad Vashem und ist Ehrenvorsitzender der IHRA – International Holocaust Remembrance Alliance. 1998 sprach er bei der Gedenkstunde des Deutschen Bundestags zum Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus, am 27. Januar 2006 vor den Vereinten Nationen.
Zuletzt erschienen von ihm auf Deutsch: Der islamische Antisemitismus. Eine aktuelle Bedrohung, Berlin 2019; Wir Juden. Ein widerspenstiges Volk, Berlin 2015.
Der Abend widmet sich Yehuda Bauers Lebenswerk sowie seinen aktuellen Forschungsansätzen. Dabei bilanziert und kommentiert Yehuda Bauer seine vielfältigen bahnbrechenden Forschungen, Arbeiten und Initiativen zu Holocaust, Genozid und Antisemitismus auch im Blick auf aktuelle Entwicklungen und Bedrohungslagen: „Es ist nicht wie 1933 – aber gefährlich”.
Die Veranstaltung findet in deutscher Sprache statt.
Grußworte:
Petra Pau, Vizepräsidentin des Deutschen Bundestags
Veit D. Hopf, LIT Verlag
Einführung und Moderation:
Prof. Dr. Stefanie Schüler-Springorum (Leiterin des Zentrums für Antisemitismusforschung in Berlin)
Dr. Anja Siegemund (Direktorin der Stiftung Neue Synagoge Berlin – Centrum Judaicum)