Wie können Geflüchtete würdig untergebracht werden und Perspektiven entwickeln? Wer kommt dafür auf? Was können Bürger:innen beitragen?
Im Jahr 2022 suchten rund 1,25 Millionen Menschen in Deutschland Schutz vor Krieg und Gewalt. Es fehlt aber an Unterkünften, Schulplätzen und Personal. Der Bund hat den Kommunen Unterstützung zugesagt, bislang aber keine konkreten Beschlüsse gefasst. Auch in Berlin und Brandenburg gibt es zahlreiche Herausforderungen. Zwar werden Notunterkünfte gebaut und Hotels zu Unterkünften umgewidmet, doch fehlen längerfristige Konzepte. Einzelschicksale bleiben dabei in der Regel unbeachtet, auch die der vielen (unbegleiteten) Minderjährigen.
Im rbb24 Inforadio – Forum soll es um die Frage gehen, wie Berlin und Brandenburg mit der wachsenden Zahl Geflüchteter gelingend umgehen können. Bekommt das Thema angesichts hoher Inflation und zunehmender sozialer Spannungen in Deutschland die notwendige Aufmerksamkeit? Wo sollen die Menschen würdig untergebracht werden? Wer kümmert sich um sie? Und wo soll das dafür nötige Geld herkommen? Wie können für sie Perspektiven der Teilhabe in Deutschland entwickelt werden? Was braucht es dafür?
Podium mit:- Janina Meyeringh, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin, Geschäftsleitung und fachliche Leitung Kinder- und Jugendbereich bei Xenion e.V.
- Aziz Bozkurt, Staatssekretär für Soziales in der Berliner Senatsverwaltung für Arbeit, Soziales, Gleichstellung, Integration, Vielfalt und Antidiskriminierung
- Dr. Marcus Engler, wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Abteilung Migration beim Deutschen Zentrum für Integrations- und Migrationsforschung (DeZIM)
- Henryk Wichmann, Beigeordneter im Landkreis Uckermark (CDU)
Moderation: Dietmar Ringel, rbb24 inforadio
