Teile und herrsche: Europa im Kampf gegen Falschinformation

Fishbowldiskussion

Mit Falschinformationen werden politische Debatten und Wahlen beeinflusst. Die Präsidentschaftswahlen in den USA 2016 waren davon begleitet. Aber auch Europa ist betroffen.

Mittlerweile handelt es sich bei den Täter*innen nicht mehr nur um nerdige Computer-Hacker. Die Universität Oxford hat 70 Länder identifiziert, in denen entweder politische Parteien oder die Regierung selbst das Internet genutzt haben, um durch gezielte Desinformationskampagnen Unruhe zu stiften, politische Gegner mundtot zu machen und grundlegende Menschenrechte zu unterminieren.
Meistens sind die Absichten dabei innenpolitischer Natur. In sieben Fällen haben politische Akteure jedoch nachweislich auch versucht, Entwicklungen in anderen Staaten in ihrem Sinne zu beeinflussen – meist über die sozialen Medien. Hier finden Sie die Zusammenfassung der entsprechenden Studie.

  • Wie groß ist der Einfluss von Fake News und Desinformationskampagnen auf die politische Debatte und auf politische Entscheidungen tatsächlich?
  • Welche Strategie verfolgen EU und Bundesregierung im Kampf gegen Falschinformationen?
  • Was bringen Selbstverpflichtungen der großen Internet-Konzerne, allen voran Facebook?
  • Wie bleiben Maßnahmen zum Schutz vor Desinformation und eine liberale Netzpolitik im Gleichgewicht?
  • Und welche Folgen hat das alles für unser Vertrauen zu den Medien und den Umgang mit Informationen?

Über diese und weitere Fragen wollen wir diskutieren.

  • Podium:

    • Ann Cathrin Riedel (Vorsitzende LOAD e.V. – Verein für liberale Netzpolitik)
    • Alexander Sängerlaub (Stiftung Neue Verantwortung e.V.)
    • Charlotte Carnehl (Lie Detectors)

    Moderation: Reinhard Fischer (EDIC Berlin)

  • Kooperationspartner:

    Diese Veranstaltung findet in der Reihe „Europa antwortet“ der Europäischen Akademie Berlin in Zusammenarbeit mit der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit und dem Europe Direct Informationszentrum Berlin in der Berliner Landeszentrale für politische Bildung statt.

  • Datum:

    Dienstag, 21. Januar 2020

  • Zeit:

    18.00 bis 20.00 Uhr

  • Ort:

    Berliner Landeszentrale für politische Bildung, Hardenbergstraße 22-24, 10623 Berlin, Besuchszentrum / ##icon:stadtplan## Stadtplan

  • Entgelt:

    Die Teilnahme ist entgeltfrei.

  • Anmeldung:

    Melden Sie sich bitte hier an.

  • Ansprechperson:

    Reinhard Fischer, E-Mail, Telefon (030) 90227 4962