Wie blicken wir auf die jüngere Geschichte unseres Landes? Welche Geschichten, Erfahrungen und Ereignisse kennen wir – und welche sind uns unbekannt?
In der Fortbildung für Multiplikator:innen und Lehrkräfte testen wir das kooperative Escape-Room-Brettspiel „RÄTSELRÄUME – Auf den Spuren unerzählter Geschichten“ und diskutieren den Einsatz des Spiels in Unterrichtseinheiten und Workshopformaten. Nach einer Einführung in die wertebildende Pädagogik und den Einsatz von gamifizierten Ansätzen in diesem Bereich widmen wir uns der Frage, wie mit Jugendlichen ab der Sekundarstufe I über rechte Gewalt und Erinnerung in der Migrationsgesellschaft gesprochen werden kann. Inwieweit ein Spiel ein Zugang zu politischen und gesellschaftlichen Fragen sein kann, wird dabei gemeinsam evaluiert.
Im Nachgang der Fortbildung besteht die Möglichkeit, das Spiel inklusive Begleitmaterial kostenlos zu erhalten.
„RÄTSELRÄUME – Auf den Spuren unerzählter Geschichten“ erscheint in der Reihe KIgA Games der Kreuzberger Initiative gegen Antisemitismus – KIgA e.V. Das Spiel wurde in Kooperation mit Playing History entwickelt und von der Alfred Landecker Foundation gefördert. Das Spiel thematisiert die jüngste deutsche Geschichte mit dem Fokus auf die Aushandlung von Werten und vielfältigen Lebenswelten. Es eignet sich als Einstieg in die Themen Toleranz und Vielfalt, Antisemitismus und Rassismus und stellt Fragen nach einem solidarischen Zusammenleben in der Migrationsgesellschaft.
Der renommierte, bundesweit tätige Träger KIgA e.V. entwickelt seit über 20 Jahren innovative Ansätze und Projekte der Politischen Bildung. Weitere Informationen zum Spiel RÄTSELRÄUME gibt es hier.