Rechtsextreme Gruppen und Verschwörungsideolog:innen nutzen die Öffentlichkeit sozialer Netzwerke geschickt, um menschenfeindliche Ideologien zu verbreiten und in der Kommentarspalte gezielt Menschen anzugreifen. Das bringt Kommunikationsverantwortliche in ein Dilemma: Eigentlich möchten sie den Urheber:innen menschverachtender Botschaften keine zusätzliche Aufmerksamkeit bescheren. Aber Hassrede zu ignorieren, heißt auch, die Betroffenen alleine zu lassen.
Im Workshop wird diskutiert, wie es Social-Media- und Community-Manager:innen gelingen kann, konsequent Haltung zu zeigen, eine respektvolle Community aufzubauen und demokratische und plurale Debatten zu fördern. Wir üben, auf problematische Kommentare zu reagieren und erwünschte Beiträge zu fördern.
- Was ist Hate Speech und wie sehen rechtsextreme Kommunikationsstrategien aus?
- Auf welche Kommentare sollte überhaupt reagiert werden – auf welche besser nicht?
- Wie gelingt es, engagierte User:innen zu stärken und Räume für konstruktive Diskussionen zu eröffnen?
- Was brauchen Organisationen für ein erfolgreiches Community Management?
Zur Veranstaltung sind Social Media-Redakteur:innen, Vertreter:innen zivilgesellschaftlicher Organisationen und engagierte Einzelpersonen aus Berlin herzlich eingeladen.
Das Projekt Civic.net – Aktiv gegen Hass im Netz (Amadeu Antonio Stiftung) ermutigt Organisationen der Berliner Zivilgesellschaft Menschenfeindlichkeit entschieden zu widersprechen, Betroffenen zur Seite zu stehen und Bündnisse zu schmieden. Civic.net – Aktiv gegen Hass im Netz wird durch das Landesprogramm „Demokratie. Vielfalt. Respekt. In Berlin“ gefördert