Seit dem 1. Februar 2023 gilt die Istanbul-Konvention uneingeschränkt in Deutschland und bildet die Folie, vor deren Hintergrund Gesetze erlassen werden müssen. Sie soll den umfassenden Schutz von Frauen und Mädchen vor jeder Form der Gewalt gewährleisten. Doch wie steht es um die Realität auf Berliner Straßen? Und in Berliner Wohnungen? Wo versagen Institutionen? Was muss sich dringend ändern?
Anlässlich der bis zum 21. Mai 2024 laufenden Ausstellung „On Rape. And Institutional Failure“ bei C/O Berlin möchten wir uns in dieser gemeinsamen Veranstaltung auf dem Podium zu den Themen Belästigung, häusliche Gewalt und Femizid austauschen und auch Ihre Stimmen hören!
Die katalanische Künstlerin Laia Abril widmet sich in ihrer umfassenden Recherchearbeit dem Thema der strukturell ermöglichten Vergewaltigung. Über verschiedene Zeithorizonte, Kulturpraktiken und Medien hinweg zeichnet sie die Normalisierung misogyner Denk- und Handlungsweisen in Gesellschaft und Politik nach, ohne dabei auf explizite Darstellungen sexualisierter Gewalt zurückzugreifen.
Gemeinsam mit Berliner Initiativen sprechen wir über den Status Quo und unsere gesamtgesellschaftliche Verantwortung.
Eingeladen sind:
- Kazım Erdoğan, Aufbruch Neukölln e.V.
- Isabella Spiesberger, Berliner Zentrum für Gewaltpräventation
- Tayfun Guttstadt, , Journalist, Religionssoziologe und Teamer bei Heroes
- #catcallsofberlin
Und natürlich Sie!
C/O Berlin bietet allen Teilnehmenden der Veranstaltung einen reduzierten Einlass (6 Euro) für die Ausstellung an. Sie erhalten bei der Veranstaltung eine Marke für die Ermäßigung.
Moderation: Shelly Kupferberg