Immer wieder kommt es zu Halbwahrheiten, Auslassungen und Falschdarstellungen in der deutschen Berichterstattung über Israel. Dazu gehören Schlagzeilen zu israelischen Reaktionen auf Raketenangriffe, Darstellungen palästinensischer Angreifer und Terroristen und geschichtliche Rückblicke auf die Zeit der Staatsgründung Israels und die Nakba. Dies wird anhand konkreter Beispiele gezeigt und in der anschließenden Diskussion weiter beleuchtet.
Der Historiker Jörg Gehrke weist seit längerem auf Twitter verschiedene Redaktionen auf Fehler hin – oftmals mit Erfolg. Mit seiner Kritik an Sendungen, Artikeln und Social-Media-Posts hat er schon häufig für Korrekturen und Richtigstellungen gesorgt – u.a. bei der Tagesschau und ZDF heute, im Deutschlandfunk, bei der Deutschen Welle und bei Phoenix. Neben den öffentlich-rechtlichen Programmen geht es auch um Beiträge deutscher Tages- und Wochenzeitungen.
Ein Aspekt seiner Ausführungen wird der Umgang der jeweiligen Medien mit der Kritik und den konkreten Hinweisen sein.
Impulsvortrag: Jörg Gehrke, Historiker
Podium:- Esther Schapira, Journalistin, Filmemacherin und Autorin
- Gunnar Schupelius, Chefkolumnist der B.Z.
- Christoph Strack, Journalist bei der Deutschen Welle
Moderation: Maya Zehden, stellvertretende Vorsitzende DIG Berlin u. Brandenburg