Lesung und Gespräch mit Igal Avidan: »…und es wurde Licht!« – Jüdisch-arabisches Zusammenleben in Israel

Gute Nachrichten sind selten eine Meldung wert – auch nicht, wenn sie aus Israel kommen. Dabei gibt es sie, und sie sind nachzulesen in diesem Buch, das rechtzeitig zum 75. Jahrestag der Staatsgründung erschienen ist. Der israelische Journalist und Autor Igal Avidan berichtet entgegen der üblichen Fernsehbilder aus einer bewegten Gesellschaft, in der manche Jüd:innen und Araber:innen längst ein Zusammenleben gefunden haben, das den Vorstellungen von ewigem Hass (von Politikern auf beiden Seiten gern geschürt) nicht entspricht. Eine friedliche und zugleich brüchige Co-Existenz auf dem Vulkan – davon erfährt man in diesen Reportagen aus dem Alltagsleben in Israel. Gewaltsame Übergriffe sind zwar an der Tagesordnung, gegenseitige Hilfe, Solidarität, Nachbar- und Freundschaft aber auch.