Diskriminierung aufgrund der sozialen Herkunft wird auch Klassismus genannt. Klassismus hält Menschen Ressourcen vor, unterdrückt sie und würdigt sie herab. Negativ betroffen sind zum Beispiel wohnungslose oder arme Menschen.
Das Training zu diesem Schwerpunkt beinhaltet zum einen theoretische Inputs zur Klärung von Begrifflichkeiten und Hintergründen. Zum anderen vertieft es auch durch vielfältige selbstreflexive Methoden die Auseinandersetzung mit unserer eigenen sozialen Herkunft, mit unserem aktuellen sozialen Status, mit unseren Bildern und Vorurteilen über gesellschaftliche soziale Gruppen, mit Armut und sozialer Ausgrenzung.
- Welche Werte und welche Haltungen wurden mir durch meine soziale Herkunft vermittelt?
- Welche Bilder und Vorurteile habe ich über Gruppen mit unterschiedlichen sozial-ökonomischen Verhältnissen?
- Habe ich die gesellschaftlichen Machtverhältnisse, strukturelle Ungleichheiten und Privilegien im Blick?
- Wie ist Klassismus im Diversity-Ansatz eingebettet?
- Welche Rolle spielt Armut und soziale Ausgrenzung in meinem Arbeitsbereich?
- Wie kann ich diskriminierungssensibel mit sozialer Ausgrenzung in meinem Arbeitsalltag/Tätigkeitsfeld umgehen?
Dieses Seminar richtet sich an Mitarbeitende der Verwaltungseinrichtungen des Landes Berlin, der landeseigenen Betriebe sowie von gemeinnützigen Trägern und Vereinen.