Historisches Lernen, Geschichtswissenschaft und -didaktik stehen immer in einem politischen Kontext und damit in einer gesellschaftlichen Verantwortung. Der Arbeitsbereich Didaktik der Geschichte der FU Berlin und die Berliner Landeszentrale für politische Bildung laden zu einer Veranstaltung ein, in der Analysen von und Handlungsoptionen gegen Rechtsextremismus, Alltagsrassismus und institutionellen Rassismus diskutiert werden.
Ausgangspunkt ist dabei die Frage, welche Verantwortung Agent:innen historischen Lernens, sei es in der Geschichtsdidaktik als wissenschaftliche Disziplin oder als Praktiker:innen (Geschichtslehrkräfte, Gedenkstättenmitarbeitende, …), in diesem Kontext tragen. Das bedarf erstens der Analyse der Gefahren und der verschiedenen Handlungsfelder sowie zweitens der Entwicklung von Handlungsperspektiven. In diesem Sinne werden eine Vielzahl von Workshops aus historischer und geschichtsdidaktischer Perspektive angeboten, um Diskussionsräume zur Verfügung zu stellen und schließlich die Möglichkeit zu einer weiterführenden und vertiefenden Vernetzung zu geben.