1968 – almost no other year in the twentieth century is accorded such symbolic status, is so rife with myths, prejudices, and emotions. The year 1968 represents the zentith and turning point of an international emancipation movement and worldwide social upheavel.
Die Bundeszentrale für politische Bildung präsentiert zusammen mit der Berliner Landeszentrale für politische Bildung die englischsprachige Ausgabe des Zeitbildes “Flashes of the Future – Die Kunst der 68er oder die Macht der Ohnmächtigen”.
Im Buch geht es um die Bedeutung der Neoavantgarden in den späten 1950er und den frühen 1960er-Jahren, die erste Breschen schlugen für die Studentenbewegung. In der Forderung, nicht die Kunst, sondern das Leben zu verändern, kam es zum Konflikt zwischen den Künstlern und den Aktionisten. In Anbetracht aktueller politischer Entwicklungen versteht sich die Publikation auch als ein politisches Statement – zugunsten einer neuen Diskussion, einem gesteigerten Bewusstsein für gesellschaftspolitische Zusammenhänge sowie der Auseinandersetzung mit der jüngsten Kunstgeschichte.
Zur Buchpräsentation am 6. Juni 2019 steht das Verhältnis von Autonomie und Aktivismus in der politischen Kunst im Fokus – auch vor dem Hintergrund der Diskussionen um die Rezeption des Bauhauses.
Wir diskutieren über das Verhältnis von Avantgarde und Autonomie mit folgenden Podiumsgästen: ·- Dr. Andreas Beitin (Autor und Hrsg., Direktor Kunstmuseum Wolfsburg)
- Dr. Eckhart J. Gillen (Autor und Hrsg., Kunsthistoriker und freier Kurator in Berlin)
- Dr. Iris Dressler (Direktorin Württembergischer Kunstverein Stuttgart)
Moderation: Brigitte Werneburg (Redakteurin Kunst- und Kulturressort, taz – Die Tageszeitung, Berlin)
Im Anschluss: Imbiss und Gelegenheit zum Austausch.