In der Geschichte des Kolonialismus ist Berlin ein wichtiger Schauplatz. Vor 140 Jahren, im November 1884 begann in Berlin die Kongokonferenz auf der die europäischen Mächte den afrikanischen Kontinent unter sich aufteilten. Wie wird heute in Berlin und in ehemaligen Kolonien an die Kolonialzeit und die Verbrechen der Kolonialzeit erinnert? Welche Auswirkungen haben die in der Kolonialzeit angelegten Strukturen noch heute auf die das globale Wirtschaftssystem und politische Macht? Welche Spuren des Kolonialismus finden sich in Kultur und Bildung?
Renée Eloundou und Merel Fuchs vom Verein Decolonize Berlin e.V. stellen die Entwicklung des gesamtstädtischen Konzepts zur Aufarbeitung Berlins kolonialer Vergangenheit vor.
Politikberater Valérie Viban teilt Überlegungen, wie koloniale Muster im Bildungsbereich und in der internationalen Zusammenarbeit überwunden werden können.
Studierende, die in der ESG engagiert sind, beleuchten die Spuren des Kolonialismus in Kamerun.
Die kurzen Inputs werden in Workshops vertieft.
Die Moderation übernehmen Gerdi Nützel (ESG) und Reinhard Fischer (Landeszentrale).