Weltweit gehen Menschen für ihre Überzeugungen auf die Straße oder begehren – oft unter großen persönlichen Risiken – gegen Diktaturen auf. Sie eint der Wille zu Veränderung – erfolgreicher Protest wird daher meist positiv erinnert, in Deutschland nicht zuletzt aufgrund der Errungenschaften der Friedlichen Revolution. Doch wie umgehen mit Protest, der sich gesellschaftlichem Wandel verweigert? Was tun, wenn Pegida, Querdenken und Anti-Globalisierungsproteste die liberale Demokratie selbst zum Feind erklären?
Die Veranstaltung geht diesen Fragen nach und diskutiert insbesondere, weshalb antidemokratische Proteste gerade in Ostdeutschland stark sind, wo Menschen 1953 und 1989 für Demokratie auf die Straße gingen. Diskutieren Sie mit – im Chat während des Livestreams oder richten Sie Ihre Fragen und Kommentare vorab an: protest@deutsche-gesellschaft-ev.de
Demokratischer (Un-)Wille? Der Umgang mit antidemokratischem Protest
Programm
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18.00 Uhr
Begrüßung
Dr. Lars Lüdicke, Mitglied der Geschäftsführung der Deutschen Gesellschaft e. V.
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18.05 Uhr
Podiumsdiskussion
- Heike Kleffner, Journalistin und Geschäftsführerin des Verbandes der Beratungsstellen für Betroffene rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt e. V.
- Frank Richter, MdL, DDR-Bürgerrechtler und Mitglied des Sächsischen Landtags
- Prof. Dr. Susanne Rippl, Leiterin des Bereichs „Politische Soziologie“ am Institut für Soziologie der Technischen Universität Chemnitz
- Dr. Annalena Schmidt, Mitinitiatorin und Aktive der zivilgesellschaftlichen Initiative »Haltung zeigen« in Dresden
Moderation: Vera Wolfskämpf, Korrespondentin im ARD-Hauptstadtstudio für den MDR
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19.30 Uhr
Veranstaltungsende
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Kooperationspartner:
Die Veranstaltung ist ein Gemeinschaftsprojekt der Deutschen Gesellschaft e. V., der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur, der Deutschen Nationalstiftung und der Berliner Landeszentrale für politische Bildung.
Weiterer Kooperationspartner: ALEX Berlin -
Datum:
Dienstag, 10. Oktober 2023
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Zeit:
18.00 – 19.30 Uhr
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Ort:
Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur, Kronenstr. 5, 10117 Berlin / ##icon:stadtplan## Stadtplan
Die Veranstaltung wird zusätzlich per Livestream übertragen.
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iCalendar:
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Entgelt:
Die Teilnahme ist entgeltfrei.
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Anmeldung:
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
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Ansprechperson:
Thomas Gill, E-Mail, Telefon (030) 90227 4961