Die Studie „Coming-out – und dann…?!“ des Deutschen Jugendinstituts belegt, dass lesbische, schwule, bisexuelle, trans*, inter* und queere Jugendliche und junge Erwachsene (LGBTIQ*) in Deutschland ihr Coming-out noch häufig als einen komplizierten, belastenden und langwierigen Prozess erleben – trotz einiger gesellschaftspolitischer Entwicklungen in Richtung Gleichstellung. Nach wie vor sprechen sie aus Angst vor Ausgrenzung und Diskriminierung meist nicht über ihre Gefühle, oder erleben oft Gewalt, wenn sie es doch tun.
In dieser dreistündigen Fortbildung erwerben die Teilnehmenden relevantes Wissen zu den Lebenslagen von LGBTIQ* Jugendlichen sowie zu der Bedeutung einer queerfeministischen und trans*inklusiven Haltung im Zusammenarbeiten und -leben mit LGBTIQ* Jugendlichen. Sie erhalten praktische Anregungen, wie sie diese in ihrem Alltag unterstützen und stärken können, und erörtern Möglichkeiten, wie Diskriminierung wirksam entgegengetreten werden kann. Im Seminar wird mit interaktiven und beteiligenden Methoden gearbeitet.