Der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine hat die Welt in ein politisches und wirtschaftliches Chaos gestürzt. Der jahrzehntelang vom Westen wenig beachtete Staat Ukraine steht plötzlich im Zentrum internationaler Aufmerksamkeit. Zum Verständnis des Konfliktes ist der Blick auf die Hintergründe der verstörenden Ereignisse der Gegenwart unerlässlich. Jahrhundertelang stand das Land in Abhängigkeit seiner Nachbarn. Doch am Ende des 20. Jahrhunderts schien der Kampf um die Souveränität der Ukraine entschieden.
25 Beiträge von Expertinnen und Experten gehen den Stationen der Unterdrückung, Einverleibung und Abhängigkeit bis zum Streben der Ukraine nach Eigenstaatlicheit nach. Aus wissenschaftlicher Perspektive werden ethnische, religiöse und soziale Probleme analysiert sowie politische, geografische, kulturelle und historische Gegebenheiten dargestellt.
Das Buch wird von Herausgeber Prof.Dr. Wolfgang Benz und einigen der Autorinnen und Autoren vorgestellt.
Ablauf:
Einführung: Prof.Dr. Wolfgang Benz (Herausgeber und ehemaliger Direktor des Zentrums für Antisemitismusforschung an der TU Berlin)
Gesprächsrunde:- Sabine von Löwis (Zentrum für Osteuropa und internationale Studien)
- Miriam Kosmehl (Senior Expert Eastern Europe and EU Neighbourhood, Programm Europas Zukunft, Bertelsmann Stiftung Berlin)
- Prof. Jan C. Behrends (Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam)
- Prof. Wolfgang Benz
Moderation: Susanne Lenz, Berliner Zeitung