Demokratie lebt vom offenen, gleichberechtigten Diskurs. Rassismus und Hetze sind damit unvereinbar. Sie verletzen grundlegende Rechte von Einzelnen und Gruppen und untergraben die Werte einer demokratischen Gesellschaft. Viele Menschen schreckt die Angst vor Hassrede davon ab, sich an Diskussionen in Sozialen Netzwerken wie Facebook, Twitter oder Instagram zu beteiligen. Von Rassismus betroffene Personen ziehen sich zurück. So bleiben rassistische Äußerungen unwidersprochen und rassistische Narrative entfalten Wirkung.
Aber wie sehen erfolgversprechende Gegenstrategien aus? Wie kann man Paroli bieten, Betroffene stärken und Social-Media-Plattformen für einen demokratischen Diskurs nutzen? Auf welche Kommentare sollte überhaupt reagiert werden? Wann sollte man blockieren oder Strafanzeige stellen? Wie formuliert man eine gute Gegenrede?
Darum geht es im Workshop mit Said Rezek. Er ist Politikwissenschaftler, Journalist, Blogger und Autor des Buches „Bloggen gegen Rassismus. Holen wir uns das Netz zurück“.