Der Historiker Christoph Wunnicke und der ostdeutsche Liedermacher Stephan Krawczyk bieten ein Programm zur wechselhaften Beziehungsgeschichte zwischen Berlin und dem Grundgesetz – mit Worten und mit Musik.
Das Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland wird in diesem Mai 70 Jahre alt. Ein Grund, zu feiern, aber auch ein Grund, in seine Geschichte zurückzublicken und sich zu fragen, was das Grundgesetz in der Vergangenheit für die Menschen in Berlin und Deutschland in Ost und West bedeutet hat. Und darüber nachzudenken, was es uns heute sagt.
Nach einer kurzen Einführung in die Verfassungs- und Grundrechtsgeschichte Berlins wird es im Vortrag von Christoph Wunnicke unter anderem um die Entstehung des Grundgesetzes, um die Rezeption des Grundgesetzes in Ost-Berlin, um die Diskussionen während der Friedlichen Revolution, um die Hauptstadtdebatte und um die Aktualität der Grundrechte gehen.
Stephan Krawczyk spielt und singt dazu ältere und neuere Lieder aus eigener Feder.