Aus Anlass des 80. Jahrestags des Warschauer Aufstands wird die Ausstellung „Auf beiden Seiten der Barrikade. Fotografie und Kriegsberichterstattung im Warschauer Aufstand 1944“ auf dem Dorothea-Schlegel-Platz in Berlin gezeigt. Im August 1944 erhoben sich zigtausende Kämpferinnen und Kämpfer der Polnischen Heimatarmee mutig gegen die deutschen Besatzer. 63 Tage später war der Aufstand blutig niedergeschlagen. Warschau lag in Trümmern.
Die 27 großformatigen Tafeln erinnern an die historischen Ereignisse von 1944 und setzen sich kritisch mit der medialen Berichterstattung über den Warschauer Aufstand in der damaligen deutschen und polnischen Presse auseinander.
Zum Abschluss der Ausstellung wird eine Führung durch den Kurator der Ausstellung, David Rojkowski, angeboten. Neben inhaltlichen Aspekten erzählt der Kurator über die Recherchearbeit und Entstehung der Ausstellung und beantwortet Fragen zur Präsentation. Anwesend und für Fragen offen wird auch die Berliner Künstlerin Susanne Quehenberger sein, die die begleitende Tape-Art-Installation konzipiert hat.
Konzipiert wurde die historisch-fotografische Ausstellung 2014 von der Landeszentrale für politische Bildung in Hamburg, dem Museum des Warschauer Aufstands in Warschau, der Universität Hamburg und Leica Fotografie International. Aleksandra Duralska und David Rojkowski haben die Ausstellung kuratiert. Die Wanderausstellung wurde an mehreren Orten in Deutschland präsentiert und liegt nun in einer aktualisierten Form vor.