Eine Veranstaltung im Rahmen der Internationalen Wochen gegen Rassismus
Am Internationalen Tag gegen Rassismus haben wir 2023 gemeinsam mit der Senatskanzlei im Roten Rathaus die Tagung „Berliner Stadtgesellschaft gemeinsam gegen strukturellen Rassismus“ durchgeführt. Wir wollten damit den breiten fachlichen Diskurs über notwendige Schritte zum Abbau von strukturellem Rassismus auf den unterschiedlichen Ebenen unserer Stadt anstoßen. Die rund 150 Teilnehmenden waren in großer Mehrheit Aktive aus der Zivilgesellschaft, die jährlich im Rahmen der Wochen gegen Rassismus eine beeindruckende Betriebsamkeit an den Tag legen.
In einem zweiten Schritt wollen wir nun den Fokus detailliert auf staatliche Strukturen legen und uns dabei folgenden Fragen widmen: Welche sinnvollen Instrumente sind in diesem Zusammenhang bekannt und erprobt? Inwiefern sind diese rechtlich „abgesichert“? Welche weiteren Instrumente sind erforderlich? Was erreicht institutionelle Repräsentation? Was kann hierbei intersektional gedacht werden? Welche gelingenden Beispiele gibt es in Deutschland, aber auch europaweit?
Auf der Hand liegen die Instrumente der Personalpolitik (Diversifizierungsstrategien u. ä.) und der Sensibilisierung bzw. Aus-. Fort- und Weiterbildung. Auch hier lohnt sich eine nähere Betrachtung: Wie werden solche Politiken implementiert, weiterentwickelt und evaluiert? Wie sieht der rechtliche Rahmen hierfür aus? Welche Elemente braucht es in der Ausbildung und welche Formate und Methoden sind erprobt und sinnvoll?
Diese Veranstaltung wird in Deutsche Gebärdensprache übersetzt.