Rassismuserfahrungen wirken sich negativ auf die psychische und physische Gesundheit aus, auch bei Kindern. Die Erfahrungen machen sie bereits in der Kita, im Schulalltag, durch stereotypisierende Mikroaggressionen bis hin zu offenen Anfeindungen und Übergriffen, auch im öffentlichen Raum. Dabei haben Kinder einen Anspruch auf diskriminierungsfreie Bildung und Erziehung. Wie werden staatliche Bildungseinrichtungen, Bildungsvereine und Initiativen dem gerecht? Wie können Pädagog:innen lernen, strukturellen Rassismus und ihre Verflechtung darin zu erkennen, um sich kritisch damit auseinanderzusetzen? Welche Ansätze und Best-Practice-Beispiele gibt es und wie lassen sie sich flächendeckend implementieren?
Hierüber diskutieren untereinander und mit Ihnen:- Maryam Lavasani Moghaddam, Erzieherin in der Jugendfreizeiteinrichtung NaunynRitze
- Safter Çınar, 1983-1993 stellvertretender Vorsitzender/Vorsitzender der GEW Berlin, seit 1991 Sprecher des Türkischen Bundes in Berlin-Brandenburg
- Sookee, Musikerin und queerfeministische Aktivistin und Moderatorin dieses Abends
Die Reihe „Abends warm“ eröffnet den Austausch verschiedener Generationen, um voneinander zu lernen, um Lebensentwürfe abzugleichen, um sich gegenseitig zu erzählen, wie es früher war und wie es heute ist.