Der „Deutsch-Russische Austausch für eine europäische Zivilgesellschaft e.V.“ und die Berliner Landeszentrale für politische Bildung laden gemeinsam zu einem Podiumsgespräch zur Politischen Jugendbildung in Mittel- und Osteuropa.
Die politische Wende im Jahr 1989 brachte grundsätzliche Umbrüche in Mittel- und Osteuropa und zeitweise große Mehrheiten für eine demokratische Ordnungsstruktur mit sich. Es waren vor allem aus der Bevölkerung heraus initiierte Freiheitsbewegungen, an denen auch viele junge Menschen beteiligt waren, die zu den Veränderungen in der Region führten. Heute sehen wir uns aber in zahlreichen Ländern der Region mit einer verbreiteten Politikverdrossenheit sowie starken antidemokratischen und antieuropäischen Strömungen konfrontiert.
Aus Anlass der Bundestagswahlen und zur Erörterung der in Deutschland und Osteuropa praktizierten Wahlen für Kinder und Jugendliche (U18 bzw. M18) berichten VertreterInnen der Jugendarbeit aus Deutschland, Russland, der Ukraine und Georgien in einem Podiumsgespräch über die Situation und Erfahrungen der Jugendbildungsorganisationen in den Ländern. Unter anderem stellen sie sich der Frage „Welcher Jugend gehört die Zukunft?“ und berichten über die Herausforderungen in deren unterschiedlichen politischen Systemen.
Organisiert wird die Podiumsdiskussion im Rahmen des DRA-Projektes „Mehr bewegen – Für eine starke Kinder- und Jugendbeteiligung in Osteuropa“ mit Unterstützung der Berliner Landeszentrale für politische Bildung. Die Veranstaltung wird deutsch-russisch übersetzt