Der Film
Irgendwo in Berlin. Heute. Ein Paket im Flur. ALEX, ein Ehemann und Vater dreier Kinder. Wird von einer Bombe aus der Routine gerissen und findet seinen Halt nicht wieder. MAXI, eine selbstbewusste junge Frau, will sich loslösen von den Eltern und auf eigenen Beinen stehen. Hat sich ihr Abnabeln ganz anders vorgestellt, wird wütend und stellt Fragen. Und hat zum ersten Mal in ihrem Leben Angst. KARL fängt Maxi auf und bietet Antworten. Resolut und verführerisch verfolgt er seinen eigenen Plan. Als Teil einer Bewegung. Heute in Berlin. Morgen in Prag. Bald in Straßburg – in ganz Europa.
Mit Luna Wedler, Jannis Niewöhner und Milan Peschel. In weiteren Rollen sind Edin Hasanovic, Anna Fialová und Aziz Dyab zu sehen.
Die Welt:
bq. Der provokanteste Film der Berlinale
artechock:
bq. Diese konsequente Entwicklung wird durch das überzeugende Ensemble, den wechselnden europäischen Orten und die Musik noch einmal unterstrichen. (…) Schwochow zeigt jedoch nicht nur überzeugend, wie leicht es ist, sich in diesem moralischen Dickicht zu verlaufen, sondern auch wie schwer es ist die Sprache des „richtigen“ Widerstandes zu dechiffrieren. Ein Film zur „rechten“ Zeit.
Berliner Morgenpost:
bq. Ein Film, der seine Zuschauer am Kragen packt und durchrüttelt, bis man seine Augen nicht mehr dem unangenehmen Thema verschließen kann.
Das Gespräch
Wir sprechen mit Drehbuchautor Thomas Wendrich über die Entstehungsgeschichte und Brisanz des Filmthemas. Im Publikumsgespräch diskutieren wir, welche Gefahr von rechtsextremer Gewalt für Rechtsstaat und Gesellschaft ausgeht und wie diese überwunden werden kann.
Schulkino
Alle Filme der Filmreihe #2030 stehen einen Monat lang für Schulklassen zum Vormittagswunschtermin zu Verfügung. Bei Interesse bitte beim Team der SBNE melden: 9029-12015 oder bne@charlottenburg-wilmersdorf.de
Die Filmreihe
Im Rahmen der Filmreihe #2030 zeigt das delphi LUX am Zoologischen Garten nach pandemiebedingter Pause ab Juli wieder an jedem ersten Freitagabend des Monats einen Film zu den Zielen der Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung. Im anschließenden Filmgespräch geht es jeweils neben der filmisch-künstlerischen Auseinandersetzung vor allem um die inhaltliche Diskussion des Nachhaltigkeitsthemas bezogen auf unsere Stadt, unser Umfeld und unser eigenes Handeln.