Im Rahmen der Diskussionsreihe „Exilland Deutschland?!“ widmen sich die Berliner Landeszentrale für politische Bildung und die Bundeszentrale für politische Bildung verschiedenen Fragen, die sich mit der Asyl- und Flüchtlingspolitik ergeben. Die fünfte Veranstaltung geht der Frage der gesellschaftlichen und politischen Teilhabe von Geflüchteten nach.
Nach den Erfahrungen der Flucht und des Ankommens in Deutschland stellt sich für Flüchtlinge die Frage nach der weiteren Perspektive. Dies betrifft die Frage des Spracherwerbs, der Wohnung, der Bildungsangebote und auch der Arbeit. Es stellt sich aber auch die Frage der generellen Teilhabe am gesellschaftlichen und politischen Leben. Welches sind die Voraussetzungen dafür? Welche Formen von politisch-gesellschaftlicher Teilhabe gibt es? Wo sind bereits Geflüchtete aktiv, wo partizipieren sie noch gar nicht (oder zu wenig), und warum? Wie unterscheiden oder ähneln sich die Perspektiven Geflüchteter und von Menschen mit Migrationshintergrund auf politische Partizipation?
Nach einer kurzen Begrüßung erfolgt eine ca. 15 minütige Einführung durch Dr. Jan Schneider (Leiter des Forschungsbereichs des Sachverständigenrats deutscher Stiftungen für Integration und Migration) durch die Präsentation der Ergebnisse und Schlussfolgerungen des Forschungsprojekts „Von der Aufnahme zu gesellschaftlicher Teilhabe: Die Perspektive der Flüchtlinge auf ihre Lebenslagen in Deutschland“ . Im Anschluss ist eine von Dr. Julika Rosenstock (TU Berlin und Hamburger Stiftung zur Förderung von Wissenschaft und Kulturca) moderierte ca. einstündige Diskussionsrunde mit Dr. Jan Schneider, Dr. Susanna Kahlefeld, Burkard Dregger und Mohammed Jouni mit darauf folgender Öffnung zum Publikum geplant.
Die Veranstaltung wird in Zusammenarbeit mit der Bundeszentrale für politische Bildung ausgerichtet.