„Die Blumen von gestern“ (D/A 2016, 125 min) von Chris Kraus schildert die Geschichte des Holocaustforschers „Toto“. Als solcher versteht er keinen Spaß. Weder im Allgemeinen noch im Besonderen, wenn seine Kollegen versuchen, aus einem Auschwitz-Kongress ein werbefinanziertes Medien-Event zu machen. Als man ihm dann auch noch die junge und nervige französische Studentin Zazie als Praktikantin zuteilt, gerät sein Leben aus den Fugen.
Im Anschluss an den Film findet eine Gesprächsrunde mit dem Regisseur Chris Kraus und dem deutsch-australischen Historiker und Holocaustforscher Prof. Dr. Konrad Kwiet über die Veränderung des Gedenkens und der Erinnerungskultur, über blinde Flecken und neue Zugänge statt. Moderation: Dr. Elke Gryglewski, Gedenkstätte Haus der Wannsee-Konferenz.
Der Film läuft ab 12. Januar 2017 im Kino.