Kritik an den medialen Darstellungen von Menschen mit romno-Hintergrund war und ist ein wichtiger Schwerpunkt der Bürgerrechtsbewegung. Auch wenn die klassischen Leitmedien den Begriff des „Zigeuners“ inzwischen nicht mehr verwenden, kommt es wiederkehrend zu Berichterstattungen mit negativen Zuschreibungen, die klassische Klischees bedienen. Aber auch gutgemeinte, positive Berichterstattung ist nicht immer frei von Vorurteilen und folgt antiziganistischen Mustern, auch wenn die Intention eine andere ist.
Nach dem einführenden Vortrag von Dr. Markus End sollen zwischen den Podiumsgästen und dem Publikum die folgenden Fragestellungen diskutiert werden:- Welche Bedeutung haben die Medien für die Verbreitung antiziganistischer Einstellungen in der Bevölkerung?
- Wie kann für die Wirkungsmechanismen antiziganistischer Denkmuster sensibilisiert werden?
- Wie kann die Überwindung von Ressentiments zu einer gemeinsamen Aufgabe werden?
- Reinhard Borgmann (rbb)
- Daniel Bax (taz)
- Georgi Ivanov (Amoro Foro)
- Dotschy Reinhardt (Landesrat romnokher) und
- Dr. Markus End (Gesellschaft für Antiziganismusforschung)
Moderation: Ina Rosenthal (Hildegard Lagrenne Stiftung).
20.30 Uhr Empfang