Heute ist der Gedenktag für den Völkermord an den Jesiden. Über die unvorstellbare Gewalt, mit der die Terrormiliz „Islamischer Staat“ (IS) im Nordirak gegen die religiöse Minderheit vorging, berichtet Nadia Murad. Sie hatte das Glück, nach Deutschland kommen zu dürfen und erhebt ihre Stimme, um als Zeugin zu berichten. Ihre Geschichte und das Leid, welches ihr und vielen anderen Frauen angetan wurde, soll nicht in Vergessenheit geraten. Denn viele der Frauen und Kinder hatten nicht das Glück, nach Deutschland kommen zu dürfen. Nadia Murad spricht auch für sie. Schätzungen gehen davon aus, dass sich noch mindestens 3000 Frauen und Kinder in der Gefangenschaft des IS befinden.
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