Der Holocaust-Überlebende Stanisław Hantz teilte zeitlebens seine Erfahrungen im Lager Ausschwitz und wurde Namensgeber eines Bildungswerkes. Jährlich bietet das Bildungswerk Stanisław Hantz Gedenkstättenfahrten an, die sich nicht nur durch die Auswahl der Orte, sondern auch durch ihre profunde pädagogische Begleitung auszeichnen. Zu wählen ist zwischen Fahrten zu symbolisch für den Holocaust stehenden Orten wie die Gedenkstätte und das Museum Ausschwitz und auch zu weniger im kollektiven Gedächtnis verankerten Orten. Hier ist die Bildungsreise mit dem Titel „Bełżec, Sobibór, Treblinka – die vergessenen Mordlager des Holocaust“ erwähnenswert. Die Ernsthaftigkeit, mit der die Mitarbeitenden des Bildungswerks ihrer Aufgabe nachgehen, zeigt auch das ins Leben gerufene Projekt einer Gedenkallee in Zusammenarbeit mit der Gedenkstätte Sobibór. Ein gepflanztes Bäumchen und ein Stein des Gedenkens erinnern individuell an jüdische Opfer. Für diese
Erinnerungszeichen können Patenschaften übernommen werden. Die entstandene Gedenkallee zeigt, wie auch ohne große finanzielle Ressourcen eine berührende und würdevolle Erinnerung gestaltet werden kann. Weitere Informationen zu den Bildungsreisen und zur Gedenkallee finden sich hier: