Der Forschungsverbund “Kindheit – Jugend – Familie in der Corona Zeit” hat die erste Auswertung einer Studie veröffentlicht. Die Forscher*innen waren über die große Zahl der Rückläufe und die zahlreichen freien Textantworten überrascht. Das Bedürfnis von Jugendlichen, die eigene Situation öffentlich sichtbar zu machen, ist offenbar groß. Jugendliche und junge Erwachsene haben der Studie zufolge den Eindruck, dass ihre vielfältigen Interessen und Bedürfnise nicht wahrgenommen werden, und dass über sie nur in der Rolle als Schüler*innen diskutiert wird. Sie wollen selbst Gehör finden und an Entscheidungen beteiligt werden. Die Forscher*innen werten die Befunde als Zeichen dafür, dass Schutz und Beteiligung junger Menschen nicht ausreichend etabliert sind, um krisenfest zu sein. Die Ergebnisse der Erstauswertung finden Sie hier:
https://hildok.bsz-bw.de/files/1078/Rusack_JuCo.pdf