Berlin 1945 – Tagebuch einer Großstadt

Eine neuer Dokumentarfilm von rbb und Arte zeigt in einer beeindruckenden Dokumentation mit teils verstörenden Bildern die letzten Tage des Zweiten Weltkriegs in Berlin sowie die ersten Monate nach dem Ende des Krieges. Dabei werden zunächst die zahlreichen Bombenangriffe und der Eroberung der Stadt nachgezeichnet. Dann geht es um das allmähliche Wiedererwachen der Stadt aus den Ruinen heraus.

Der Film von Volker Heise basiert auf Tagebuchaufzeichnungen, Briefen und anderen Dokumenten aus dem Jahr 1945 in Berlin. Verbunden mit Fotos und Filmen, größtenteils ebenfalls aus dem Berlin des Jahres 1945, berichten Augenzeugen unmittelbar von den Ereignissen. Jede Stimme erzählt aus ihrer eigenen Perspektive: Rotarmisten und Soldaten der Wehrmacht, untergetauchte Juden und gläubige Nationalsozialisten, lebenshungrige Teenager und enttäuschte Hitlerjungen, überforderte Ärzte und Zwangsarbeiter aus ganz Europa. Es entsteht das widersprüchliche Bild einer zerrissenen Stadt, die sich in ein Unglück gestürzt hat, das bis heute nachwirkt.

Beide Teile der Dokumentation sind hier abrufbar:
https://www.arte.tv/de/videos/091182-001-A/berlin-1945-1-2/