Neue Rechte im Spiegel von Weimar: ARD-Reportage zieht Verbindungslinien

Wie der Siegel heute berichtet, stuft der Verfassungsschutz das Institut des neurechten Verlegers Götz Kubitschek als Rechtsextremismus-Verdachtsfall ein. Kubitscheks „Institut für Staatspolitik“ (IfS) gilt als Denkfabrik der Neuen Rechten, die auch Verbindungen zum völkischen „Flügel“ der Alternative für Deutschland (AfD) pflegt. Letzterer steht zwischenzeitlich offiziell unter Beobachtung des Verfassungsschutzes. Verfassungsschutzchef Thomas Haldenwang bestätigte dem Spiegel, dass sein Haus sich der Neuen Rechten mit hoher Intensität widme und im IfS einen politischen Akteur sehe, der „gesellschaftliche Radikalisierungstendenzen bis hin zu Legitimierung von Gewalt“ begünstige.
Was verbindet die Neue Rechte mit der nationalsozialistischen Bewegung in der Weimarer Republik der 1920er Jahre? Welche Parolen, Menschen- und Feindbilder prägen heute und prägten damals die politische Auseinandersetzung? Die ARD-Reportage „Weimar und heute“ vergleicht Ausdrucksweisen, Taktiken und Strukturen rechtsextremer Gruppierungen – zu Weimarer Zeiten und heute.

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