Zeitreise durch die Geschichte der Meinungsäußerung

Das neue Projekt »Post it!« zum Thema Meinungsäußerungen unter den Bedingungen totalitärer Gesellschafts- und Mediensysteme will Schüler:innn für den Wert freiheitlicher Gesellschaftsordnungen sensibilisieren.

Das Projekt der Medienanstalt Berlin-Brandenburg (mabb) und der Weiße Rose Stiftung e.V. besteht aus mehreren Modulen: Im intergenerativen Modul begeben sich die Teilnehmenden im Rahmen eines Escape-Spiels auf eine medienhistorische Zeitreise und erfahren unter anderem, wie Flugblätter und Klebezettel in totalitären Gesellschafts- und Mediensystemen als Mittel für freie Meinungsäußerung genutzt wurden. Das Spiel kann in kleinen Gruppen von bis zu fünf Personen und in öffentlichen Räumen durchgeführt werden.

Darüber hinaus haben Schulen die Möglichkeit, das Projekt in Form eines Workshop-Moduls in den Unterricht zu integrieren. In einem Rollenspiel lernen Schüler:innen der fünften bis siebten Klasse die Medien »Flugblatt«, »Zeitung« und »Soziale Medien« als Orte der Gegenrede kennen. Sie erarbeiten die Vor- und Nachteile dieser Medien und ordnen sie gesellschaftlich ein. Darüber hinaus lernen die Jugendlichen, sich in verschiedene Meinungen und Positionen hineinzudenken.

Für interessierte Lehrkräfte, die das Projekt im Unterricht eigenständig durchführen möchten, bietet die mabb am 11. Dezember 2024 von 15.00 bis 17.00 Uhr eine Weiterbildung im Medieninnovationszentrum Babelsberg (Stahnsdorfer Straße 107, 14482 Potsdam) an. Die Anmeldung ist kostenlos und per E-Mail an medienkompetenz@mabb.de möglich.
Ausführliche Informationen über »Post it!« und die Module unter: www.mabb.de/postit.

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