Podcast: »Mauerfallkinder« ziehen persönliche Bilanz zu 35 Jahren Mauerfall

Der ostdeutsche Journalist Christian Bollert erkundet im MDR-Podcast »Deutschland – ein halbes Leben« anhand der Lebenswelten von drei Menschen, die am 9. November 1989 geboren wurden, warum der Osten anders bleibt und das für Deutschland eine Chance ist.

Die persönlichen Geschichten der »Mauerfallkinder« helfen bei einer Bestandsaufnahme zu 35 Jahren Deutschland. Dabei werden Ängste, Gedanken und Hoffnungen in Bezug auf Krisen der vergangenen Jahre wie Corona, Wohnungsnot, russischer Angriffskrieg, Klimakatastrophe oder Populismus deutlich.

Zwei der drei Protagonisten begleitet Christian Bollert für das Langzeitprojekt bereits seit ihrem 18. Lebensjahr. Jamila ist in Mecklenburg-Vorpommern mit einem palästinensischen Vater aufgewachsen, wohnt heute in Berlin und ist Sängerin einer Band. Tom stammt aus Ost-Berlin, hat Legosteine im Blut und lebt seit vielen Jahren in Leipzig. Julia stammt aus Frankfurt am Main, verzweifelt manchmal an der Weltlage und sucht seit Jahren nach einer bezahlbaren größeren Wohnung.

Prof. Dr. Steffen Mau, renommierter Soziologe und Bestseller-Autor (»Ungleich Vereint«) ordnet die individuellen Geschichten in einen größeren Zusammenhang ein.

Das exklusive Sound-Design stammt vom bekannten Elektronikkünstler Martin Kohlstedt aus Weimar.

Der Podcast von MDR und dem Podcast-Radio detektor.fm ist in der ARD Audiothek und überall, wo es Podcasts gibt, zu hören. Die Folgen 1 bis 5 sind bereits veröffentlicht, die abschließende sechste Folge erscheint am 4. November.

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