MDR-Reportage dokumentiert wutgeladene Stimmung in Ostdeutschland

Es brodelt im Land, nicht nur, aber vor allem im Osten. Die Reportage »Wut. Eine Reise durch den zornigen Osten« ist ein Film von Grimme-Preisträger Matthias Schmidt. Er lässt Menschen aus der Mitte der Gesellschaft zu Wort kommen und fragt, was sie bewegt oder gar wütend macht. Er hat zugehört: am Gartenzaun, im Friseursalon, auf Montags-Demos – in der Stadt und auf dem Land. Ob Migration, Krieg, Gendern oder Öffentlich-rechtlicher Rundfunk, die Themen sind vielgestaltig.

Ergänzt wird dieses Stimmungsbild aus den drei ostdeutschen Bundesländern, in denen bald gewählt wird, durch eine zweite Ebene. Darin ordnet der renommierte Soziologe Steffen Mau die Wut vieler Menschen in den historischen Kontext ihrer DDR- und Nachwende-Erfahrungen ein. Die aus Rostock stammende 2. Chefredakteurin des SWR, Marieke Reimann, die mit einem Tagesthemen-Kommentar nach den Europawahlen für Aufsehen sorgte, spricht über die Defizite in der medialen Darstellung des Ostens und der Ostdeutschen. »Wut. Eine Reise durch den zornigen Osten« ist zu sehen in der ARD Mediathek.

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