Aufarbeitung der SED-Diktatur: 2. Ausschreibungsrunde im Förderprogramm »JUGEND erinnert«

Mit ihrem Förderprogramm »JUGEND erinnert« will die Bundesregierung die Aufarbeitung der SED-Diktatur nachhaltig stärken. In der ersten Förderrunde von 2021 bis Ende 2023 wurden insgesamt 48 Projekte im ganzen Bundesgebiet gefördert. Kulturstaatsministerin Claudia Roth hat nun den Start der zweiten Ausschreibungsrunde bekanntgegeben. Konkret geht es in der Förderlinie darum, junge Menschen für die Auseinandersetzung mit der SED-Diktatur und ihren Folgen zu interessieren, neue Kooperationen zwischen Projektträgern zu fördern und die Entwicklung von innovativen Bildungsformaten für junge Menschen anzustoßen.

Umgesetzt wird das Förderprogramm durch die Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur. Projektanträge zur neuen Förderrunde können bis zum 16. Dezember 2024 eingereicht werden. Möglich ist eine Projektlaufzeit von bis zu drei Jahren, maximal bis zum 30. Juni 2028. Je Projekt können Fördermittel in Höhe von 40.000 bis 200.000 Euro beantragt werden. Das Programm richtet sich an Einrichtungen zur Aufarbeitung der SED-Diktatur, aber auch an Bildungsträger, Kultureinrichtungen oder Jugendorganisationen. Das Programm soll eine breite Zielgruppe ansprechen und damit auch diejenigen erreichen, die bislang keinen oder wenig Zugang zu Angeboten der historisch-politischen Bildung gefunden haben.

Die Auswahl der Projekte, die gefördert werden sollen, wird auf den Empfehlungen einer Jury basieren. Ihr gehören Zeitzeuginnen und Zeitzeugen sowie Vertreterinnen und Vertreter aus der Wissenschaft, Gedenkeinrichtungen und Jugendorganisationen an.

Weitere Informationen und Förderanträge finden Sie hier: www.jugend-erinnert.de

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